Hagen. . Mit „Fly me to the moon“ steht im Hagener Stadttheater am Samstag eine Premiere auf dem Spielplan.

Es wird ein entspannt-lässiger Abend. Mit riesiger Showtreppe, funkelndem Strass und fantastischer Musik. Das versprechen die Verantwortlichen und freuen sich sichtlich auf den Swing-Abend, der am kommenden Samstag, 1. Dezember, um 19.30 Uhr Premiere im Großen Haus des Stadttheaters feiert.

Erfolg im Jubiläumsjahr machte Mut

Das im Oktober auf die Bühne gebrachte 45-minütige Swing-Kurzprogramm im Rahmen der Feierlichkeiten zu „100 Jahre Theater Hagen“ kam beim Publikum bestens an. Und die Akteure hatten allesamt großen Spaß, als sie die Zeit von Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davies Jr. aufleben ließen. „Da kam uns die Idee, einen großen, zweistündigen Swing-Abend auf die Beine zu stellen“, schwärmt Dramaturg Thilo Borowczak. „Wir erzählen während des Konzertes nicht die Geschichte des legendären ,Rat Packs’, sondern präsentieren weltbekannte und auch weniger populäre Swing- und Jazz-Nummern.“

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Stücke wie „Strangers in the Night“, „My Way“ und „New York, New York“ werden zu hören sein, natürlich auch „Fly me to the Moon“ und weitere Songs von George Gershwin und Duke Ellington. Marilyn Bennett moderiert den Swing-Abend, bei dem stilvolle Cocktail- und Abendkleider und elegante Smokings ihren großen Auftritt haben.

„Dass Opernsänger Swing- und Jazz-Stücke singen, ist natürlich ungewöhnlich“, räumt Steffen Müller-Gabriel, musikalischer Leiter, ein. „Doch wir haben das Glück, einige Engländer und Amerikaner im Ensemble zu haben – und die haben einfach ein besonderes Feeling und das richtige Händchen für lässige Musik.“

Neuland für Silvester

Aber nicht nur Marylin Bennett, Jeffery Krueger und Jaclyn Bermudez haben Swing beinahe im Blut. Auch der 1. Trompeter sowie die Saxophon- und Schlagzeugbesetzung sind echte Swing-Experten mit Big-Band-Erfahrung.

Ballettchef Ricardo Fernando unterstreicht, dass dem Publikum kein Ballett-, sondern ein glamouröser Swing-Abend beschert würde, „mit einer Showtreppe, die die ganze Bühne einnimmt“.

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Das Stadttheater begibt sich mit „Fly me to the Moon“, so der Titel des Konzertes, auf Neuland. Bislang wurde am Silvesterabend immer eine Operette gespielt. „Wir sind uns aber sicher, dass wir auch mit dem Swing-Abend den Geschmack des Silvester-Publikums treffen“, unterstreicht Borowczak. Und er scheint Recht zu haben: Für die beiden Silvester-Vorstellungen (15 und 19.30 Uhr) gibt es schon jetzt nur noch Restkarten.

Weitere Aufführungen finden am 4., 16. 20. Januar, 14., 17., 30. März, 19., 27. April sowie am 26. Mai statt. Karten gibt es unter 207-3218 und an allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen.