Hagen. Die Innenstadt mit Fußgängerzone, Museumsquartier, Volkspark und VolmeUfer ist das Aushängeschild Hagens, bietet jedoch bisweilen ein unansehnliches, unsauberes Bild. Dagegen will der Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) vorgehen. Das kommunale Tochterunternehmen hat drei zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, die sich ausschließlich um ein gepflegtes Aussehen der City kümmern.
Die Innenstadt mit Fußgängerzone, Museumsquartier, Volkspark und Volme-Ufer ist das Aushängeschild Hagens, bietet jedoch bisweilen ein unansehnliches, unsauberes Bild. Vor allem Sonntagsabends, wenn sich ein durchlebtes Wochenende dem Ende zuneigt, türmen sich Schmutz und Unrat in den Ecken.
Dagegen will der Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) vorgehen. Das kommunale Tochterunternehmen hat drei zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, die sich ausschließlich um ein gepflegtes Aussehen der City kümmern. Michael Zach (42), Wladimir Bender (54) und Dieter Eibl (46) sammeln den Müll auf, den pflichtvergessene Passanten und Nachtschwärmer auf offener Straße entsorgen. „Wir haben ordentlich zu tun“, berichtet Zach.
Drei neue Reinigungskräfte
Geschäftsführer Herbert Bleicher ließ keinen Zweifel daran, dass dem HEB die Innenstadt am Herzen liegt: „Sie ist ja der Bereich, den Auswärtige sehen.“ Auch Bezirksbürgermeister Jürgen Glaeser ist froh, dass der Sauberkeit auf die Sprünge geholfen wird: „Doch darf es nicht sein, dass es vielen Leuten zur Gewohnheit geworden ist, Abfälle oder Kippen fallen zu lassen, wo sie gerade stehen.“
Ermöglicht wurde die Einstellung der drei Reinigungskräfte, deren offizielle Bezeichnung „Streckenwärter“ man eher mit der Deutschen Bahn assoziiert, durch einen Zuschuss des Jobcenters, das 75 Prozent des Gehalts übernimmt. Die Förderung läuft im März aus, was für die drei Müllwerker wahrscheinlich den Weg in die Arbeitslosigkeit und für die Innenstadt wieder Dreck und Unrat bedeutet!