Hagen-Eilpe. . Das Eilper Zentrum wird aufgewertet. Neben einem neuen Fußgängerüberweg an der Eilper Straße steht der Bereich um das Eilper Denkmal im Mittelpunkt.
Für jene, die sich über Jahre hinweg mit dem Stadtteilumbau West befasst haben und immer wieder enttäuscht die ernüchternden Resultate zur Kenntnis genommen hatten, scheint es wie ein Wunder: Das Eilper Zentrum wird aufgewertet. 390 000 Euro stehen für die verschiedenen Maßnahmen bereit.
Geld, das wissen auch die Verantwortlichen um Stadtplanerin Doris Vogeler und Bezirksbürgermeister Michael Dahme, das nicht für den großen Wurf reicht. Aber das kann man in einer klammen Kommune wie Hagen, die knapp 20 Prozent Eigenanteil aufbringen muss, auch nicht erwarten. Aber: „Es ist wichtig, dass wir jetzt hier in der Mitte von Eilpe etwas umsetzen können.“
Neuer Übergang für Fußgänger
Im Zentrum steht ein neuer Übergang für Fußgänger über die Eilper Straße. Der wird so verlegt, dass ihn die Fußgänger aus der Riegestraße direkt erreichen können. Er mündet in der Passage des Einkaufszentrums. An der Riegestraße soll durch eine Verschwenkung der Fahrtrasse mehr Platz für Außengastronomie entstehen.
Aufgewertet wird auch das Eilper Denkmal, dessen Umfeld derzeit vorzugsweise von der Pilsbier-Fraktion frequentiert wird. Ein neuer, breiterer und beleuchteter Weg, der gestalterisch an die Ursprünge des Denkmalbereichs anknüpft, soll eine Verknüpfung zum Bleichplatz schaffen. „Der alte Weg wird ab der Dämmerung nicht gern genutzt“, so Dahme, „wir beseitigen einen Angstraum.“ Büsche, die die Sicht versperren, werden zurückgeschnitten und zum Teil durch Efeu ersetzt.
Schließlich soll der Pavillon, der mit seinem geschwungenen Dach ein Kleinod der Architektur der 50er Jahre darstellt, saniert werden. Er gehört der Stadt.
All diese Maßnahmen sind mit Land und Bezirksregierung abgestimmt. Bis Ende 2013 müssen die Fördermittel verbaut sein.