Hagen. . 178 Fahrer tappen täglich in die neue Radarfalle auf der Becheltestraße. In den ersten 100 Tagen hat das der Stadt Gesamteinnahmen in Höhe von 440.499 Euro beschert.

Die neuen Blitzanlagen der Stadt Hagen spülen erstes Geld in die städtischen Kassen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Verwaltung im Haupt- und Finanzausschuss präsentierte.

440.499 Euro für Stadtkasse

Vor allem die Tempo-Überwachung an der Becheltestraße in Fahrtrichtung Innenstadt ist eine wahre Goldgrube: 440.499 Euro spülte die moderne Kiste an den ersten 100 Tagen ins Stadtsäckel. 178 Autofahrer tappen pro Tag in die Radarfalle.

Auf der Enneper Straße sind es in beiden Fahrtrichtungen 76 Fälle pro Tag, auf der Weststraße in Vorhalle nur elf. 187.000 Euro hat die Blitze in Haspe in 100 Tagen beschert, 28.700 Euro die in Vorhalle.

731 Lkw missachten Fahrverbot

In gut einem Monat sind am Märkischen Ring 731 Lastwagen geblitzt worden, die das Fahrverbot aufgrund drohender Überschreitung von Schadstoffwerten missachtet hatten. Rund 18.000 Euro hat die Stadt dafür bislang kassiert.

So stimmte die Politik denn auch zu, weitere 182.000 Euro für die Radarüberwachung an der Saarlandstraße und an der Heinrichstraße auszugeben. Ursprünglich war man davon ausgegangen, mit 370.000 Euro in 2012 fünf neue Blitzer aufbauen zu können. Gereicht hat diese Summe aber nur für drei.