Fley. . Baugrund ist auch in Hagen rar. Jetzt erfolgte im Schmittewinkel zwischen den Ortsteilen Halden und Fley der Spatenstich für ein neues Wohngebiet. 42 Häuser sollen dort gebaut werden und viele Parzellen sind bereits verkauft.

Baugrund ist rar in Hagen. Umso beachtenswerter ist die Tatsache, dass im Schmittewinkel zwischen Halden und Fley gestern der Spatenstich für ein neues Wohngebiet erfolgte, in dem 42 Häuser aus dem Boden wachsen sollen. „Ein geeigneter Platz, um eine Familie zu gründen und Kinder großzuziehen“, freute sich nicht nur Bürgermeister Hans-Dieter Fischer.

Neben den Siedlungen Harkorten (Haspe), Gräweken (Garenfeld) und Rissestraße (Mitte) gehört der Schmittewinkel zu den größten Neubaugebieten, die die Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft (HEG) in den letzten Jahren bereitgestellt hat. „Es ist unser Anliegen, in möglichst vielen Stadtteilen präsent zu sein“, sagte HEG-Geschäftsführer Hans-Joachim Bihs.

Beste Voraussetzungen

Die meisten der 42 Parzellen, die zwischen 300 bis 750 Quadratmeter groß sind und nach Fertigstellung im kommenden Frühjahr voll erschlossen an die Häuslerbauer übergeben werden, haben bereits Käufer gefunden. Wer noch Interesse an einem Bauplatz hat, sollte sich umgehend mit dem Immobilien-Zentrum der Hagener Sparkasse, das die Grundstücke provisionsfrei vermittelt, in Verbindung setzen.

Zu den Bauherren, die ihr Glück in Fley machen wollen, gehört Daniel Schmidt (34). Der Familienvater hat mit Frau und Kind ein rund 447 Quadratmeter großes Areal erworben, um sich seinen Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen: „Wir haben lange nach einem Baugrundstück gesucht“, berichtet der Abwassertechniker. Der Schmittewinkel biete beste Voraussetzungen, weil die Familie so den Kontakt zu ihren Freunden und Bekannten in Boele aufrecht erhalten könne.

Verkehrsmischfläche mit Pflasterbauweise

In den nächsten Monaten werden die Baustraßen einschließlich Kanalsohlen und Beleuchtung ausgebaut. Die Haupterschließung des Wohngebietes soll über einen neu zu bauenden Kreisverkehr an der Kreuzung von Sauerland-, Knippschildstraße und Heigarenweg erfolgen. Den Grundriss und das Aussehen ihres Hauses können die neuen Eigentümer ganz individuell festlegen - egal ob in ein- oder zweigeschossiger Bauweise oder als freistehendes Doppelhaus oder Reihenhaus.

Zudem hat die HEG den Bau einer Trennkanalisation vorgesehen. Hierbei werden das häusliche Abwasser und das Niederschlagswasser getrennt voneinander in einen Schmutzwasser- und einen Regenwasserkanal abgeleitet. Während das Schmutzwasser zur Kläranlage weitergeführt wird, soll der Regen über ein Rückhaltebecken zu einem Vorfluter geleitet werden.

Die Straßen in das Wohngebiet sollen erst nach Abschluss der Wohnbebauung endgültig fertiggestellt werden, vorgesehen ist eine Verkehrsmischfläche in Pflasterbauweise. Ein Spielplatz und ein zentraler Parkplatz runden das Projekt ab.