Hagen. . Die Hagener C&A-Filiale wird im großen Stil modernisiert. Am 30. August soll das aufgehübschte Geschäft wieder eröffnen.

Deutlicher kann ein Bekenntnis zum Standort Hagen kaum ausfallen: Das Bekleidungshaus C&A investiert in die Innenstadt-Filiale über eine ­Million Euro. Das komplette Haus mit einer Verkaufsfläche von 4300 Quadratmetern wird umgebaut und modernisiert. Seit letzter Woche steht ein großes Zelt auf dem Adolf-Nassau-Platz; die Kinderabteilung zog aus der dritten Etage in diesen provisorischen Verkaufsraum.

Von unten nach oben

C&A gehört zum Hagener Stadtbild dazu wie kaum ein anderes Einzelhandelsgeschäft - und das seit fast 60 Jahren. 2014 feiert die Hagener Filiale ihren 60. Geburtstag. „Wir arbeiten uns von oben nach unten durch“, erklärt Filialleiterin Andrea Galuba. Die Kinderabteilung ist während der gesamten rund elfwöchigen Umbauphase ins Zelt ausgegliedert, peu à peu werden Damen- und Herrenabteilung sowie die gemischten Bereiche modernisiert. „Der Verkauf im Zelt geht relativ problemlos vonstatten. Natürlich gibt’s auch dort Umkleidekabinen und eine eigene Kasse“, versichert Andrea Galuba.

Die Groß-Immobilie in der Elberfelder Straße 38 war lange in direktem Besitz der C&A-Eigentümerfamilie Brenninkmeijer, vor etlichen Jahren wurde das Haus in die Immobilienholding Redevco, die ebenfalls zu Brenninkmeijer gehört, transferiert. „Die letzte Renovierung fand vor etwa sechs Jahre statt“, blickt Unternehmenssprecher Lars Boelke zurück. „C&A befindet sich auf klarem Expansionskurs. Im Herbst werden wir die 500. Filiale in Deutschland eröffnen.“

Angenehmes Ambiente

Am 30. August wird das aufgehübschte Hagener Haus neu eröffnet. „Die Damenabteilung findet man dann in der ersten Etage“, verrät Andrea Galuba. Das Erscheinungsbild sei künftig heller, freundlicher und großflächiger. „Die hiesige Filiale wird nach dem neuen Store-Konzept gestaltet“, erklärt Boelke. Heißt: angenehmes Ambiente, eine Farbpalette von Weiß, Grau, Hellgrün bis zu Türkis und eine einfache, gradlinige Wegeführung. „Schöne Farben und klare Formen“, so laute das Motto.