Hagen. . Oberbürgermeister Jörg Dehm (CDU) kann sich nach den jüngsten Diskussionen auch einen Start mit zunächst nur einer Sekundarschule im Sommer 2013 vorstellen.
Die Schuldiskussion kommt nicht vom Fleck. Was auch damit zu tun hat, dass die Verwaltung auf Vorgaben vom Land wartet. „Wir brauchen konkrete Vorgaben“, sagt Oberbürgermeister Jörg Dehm (CDU) unter anderem mit Blick auf die Förderschulen. „Wir können Dinge nicht herbeibeschwören.“
Unterschiedliche Szenarien
Solange der konkrete Rahmen fehlt, fasst die Verwaltung unterschiedliche Szenarien ins Auge. Von Korridoren, in denen man sich bewege, spricht der OB. Das gilt insbesondere für die weiterführenden Schulen. So hören sich die Ziele anders an als noch im Rahmen der Bürgerdiskussionen. Für Dehm ist es durchaus vorstellbar, im Sommer 2013 zunächst nur mit einer Sekundarschule an den Start zu gehen. „Das wäre in Ordnung.“
Während an den Hauptschulen ein gewisses Problembewusstsein vorhanden sei, vermisst der Verwaltungschef dieses bei den Realschulen. Fest steht für ihn aber auch: „Es können nicht alle Realschulen überleben. Ob am Ende noch Raum bleibt für ein reines Realschul-Angebot, müssen wir sehen.“
Entscheidung noch nicht gefallen
Eine Botschaft ist Dehm wichtig: Eine Entscheidung über einzelne Standorte sei noch nicht gefallen. Bislang handele es sich lediglich um Vorschläge. Den Ergebnissen der politischen Diskussion wolle und könne man nicht vorgreifen. Gleichwohl spüre man eine gewisse Unsicherheit. Der Oberbürgermeister unterstreicht: „An allen weiterführenden Schulen können Kinder angemeldet werden.“
Mit dem Thema Grundschulen will die Verwaltung bis zur Sommerpause weitestgehend durch sein. Ziel ist es, bis zum nächsten Anmeldeverfahren so viel Sicherheit wie möglich zu haben.