Breckerfeld. . Die neue Evangelische Sekundarschule Breckerfeld hat ihre Kooperation mit dem Hildegardis-Gymnasium und der Cuno-Berufsschule in Hagen besiegelt. Die Partner loben das Niveau, mit dem schon jetzt Abgänger der St.-Jacobus-Realschule an ihre Einrichtungen wechseln.

Die Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen soll für die Schüler der neuen Evangelischen Sekundarschule Breckerfeld mehr sein als der Persilschein dafür, dass sie nach zehn Jahren an der St.-Jacobus-Schule ihre Karriere in Richtung Abitur fortsetzen können. „Wir wollen einen sanften Übergang für die Kinder ermöglichen“, so Schulleiter Michael Leimann.

Unterrichtsinhalte werden abgestimmt

Mit dem Hildegardis-Gymnasium und der Cuno-Berufsschule hat er zwei Kooperationspartner gefunden, die diesen Weg mitgehen wollen. „In Fachkonferenzen sollen künftig Unterrichtsinhalte abgestimmt werden“, so Leimann, „auch gemeinsame Lehrerfortbildungen können wir uns vorstellen. Das Angebot einer weiteren Fremdsprache ab Klasse acht wird dem an der Hildegardis-Schule entsprechen. Auch eine Zusammenarbeit bei der Berufswahlvorbereitung macht Sinn.“

Von Bedeutung wird die Kooperation vor allem für jene Kinder, die ab Klasse sieben den gymnasialen Zweig der neuen Schule besuchen. Wobei auch Kinder, die die mittlere Reife mit Qualifikationsvermerk in einem der beiden anderen Zweige absolvieren, in die Oberstufe wechseln können.

„Erfahrungen ausgesprochen positiv“

Dabei loben die Verantwortlichen beider Schulen schon jetzt jene Kinder, die von der St.-Jacobus-Realschule an ihre Schulen gewechselt sind. „Unsere Erfahrungen sind ausgesprochen positiv“, so Christoph Jost, Leiter der Hildegardisschule, „sie kommen hochmotiviert und gehen bei uns ihren Weg. An der neuen Sekundarschule werden sie jetzt noch anders vorbereitet und kommen gymnasial vorgebildet.“

Ähnlich angetan ist auch Ulrike Henkel, kommissarische Leiterin des technischen Gymnasiums Cuno II. „Die Breckerfelder Schüler bringen ein starkes soziales Engagement mit und legen eine sehr gute Arbeitshaltung an den Tag.“

„Eine tolle Lösung“

Jost sieht die neue Schule keineswegs als Konkurrenz für sein Gymnasium. Im Gegenteil: „Natürlich nehmen wir auch Breckerfelder Kinder ab Klasse fünf auf. Aber für die Eltern bietet die Sekundarschule doch eine befriedigendere Lösung. Die Schüler verbauen sich nichts, das ist eine tolle Lösung.“ Und weiter: „Ich freue mich auf diese Kooperation. Auch weil beide Schulen sich in kirchlicher Trägerschaft befinden und wir überkonfessionell agieren.“