Hagen. . Die Zahl der Arbeitslosen ist in Hagen im Januar saisonalbedingt um 412 auf 9712 gestiegen. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Punkte auf 10,2 Prozent. Vor Jahresfrist gab es 863 Arbeitslose mehr.

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Hagen im Januar saisonalbedingt um 412 auf 9712 gestiegen. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Punkte auf 10,2 Prozent. Vor Jahresfrist gab es 863 Arbeitslose mehr. Nicht eingerechnet in die offizielle Statistik sind allerdings Menschen, die z.B. in Weiterbildungsmaßnahmen beschäftigt sind oder Arbeitsgelegenheiten, z.B. Ein-Euro-Jobs, wahrnehmen. In Hagen waren im Januar 1670 Menschen erfasst, die laut Statistik der Arbeitsagentur als „Personen nah am Arbeitslosenstatus“ geführt werden.

Verantwortlich für den Anstieg sind das Auslaufen des Weihnachtsgeschäfts, Kündigungstermine zum Jahresende, das Ende von Ausbildungen und Arbeitseinschränkungen in witterungsabhängigen Berufen wie dem Baugewerbe.

"Rahmenbedingungen des Arbeitsmarkts sind intakt"

„Die konjunkturell günstigen Rahmenbedingungen sind weiter intakt und die Kräftenachfrage ist vergleichsweise gut“, so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hagener Agentur. Im Januar wurden 426 neue offene Stellen gemeldet. Das sind 134 mehr als vor einem Jahr. Angebote gab es insbesondere von der Zeitarbeit, im verarbeiten Gewerbe, im Handel und für Gesundheitsdienstberufe.

Der Großteil der Erwerbslosen in Hagen bezieht das niedrigere Arbeitslosengeld II. Insgesamt waren es im Januar 7710 Menschen, die als langzeitarbeitslos gelten und vom Jobcenter betreut werden. 2002 Personen erhalten das Arbeitslosengeld I.