Wehringhausen. Am Donnerstag ist Dorffest in Wehringhausen. Was provinziell klingt, ist jedoch für Jazzfans ein wahrer Leckerbissen. Denn ab 20.30 Uhr gibt sich The Dorf im Kulturzentrum Pelmke die Ehre.
Am Donnerstag ist Dorffest in Wehringhausen. Was provinziell klingt, ist jedoch für Jazzfans ein wahrer Leckerbissen. Denn ab 20.30 Uhr gibt sich The Dorf im Kulturzentrum Pelmke die Ehre.
The Dorf ist ein Jazz-Projekt, das vor fünf Jahren seinen Ursprung im Dortmunder Jazzclub Domicil hat. „Wir waren damals quasi die Hausband dort und haben öffentlich geprobt“, erinnert sich der Hagener Ludger Schmidt. „Mittlerweile vereinigt The Dorf knapp 30 der profiliertesten Jazzmusiker aus NRW.“
Den Status einer Workshopgruppe hat die Formation unter Leitung des ehemaligen Hohenlimburgers Jan Klare mittlerweile abgelegt, vielmehr spielen die Jazzer auf Festivals auch im Ausland. Ihren musikalischen Ritterschlag bekamen sie beim Moerser Jazzfestival, zu dem The Dorf auch im kommenden Jahr wieder eingeladen wurde.
Realisierung durch Landes-Förderung
„Für uns wäre dieses Konzert finanziell eigentlich gar nicht zu stemmen“, sagt Steffi Heine, die das Konzert mitorganisiert hat. „Dank der Förderung des NRW-Kulturministeriums konnten wir es im Rahmen der Jazzlines dennoch realisieren.“
Am Donnerstag werden 23 Musiker das Dorffest mit Arrangements von Jan Klare bestreiten. „Im ersten Teil werden wir in kleineren Besetzungen zum Beispiel einen Film vertonen oder kleinere Arrangements spielen“, verrät Schmidt, der das Konzert mitorganisiert hat und als Cellist selbst mitwirken wird.
Keine herkömmliche Jazzband
„Somit sind wir keine herkömmliche Jazzband. Unsere Musik lebt von den Interaktionen, teils durch Komposition und teils durch Improvisation.“ Im zweiten Teil wird dann das komplette Orchester feste Kompositionen spielen. „Unsere Fans können sich auf einige Höhepunkte der Bandgeschichte freuen“, so Schmidt. Die Freude ist bei den Veranstaltern schon angekommen: „Es ist schön, dass eine so erfolgreiche Band mit Hagener Musikern vor Ort auftritt“, so Heine.