Haspe. .
Der beabsichtigte Verkauf des Sportplatzes am Quambusch trifft bei der SPD Westerbauer auf großes Unverständnis. Auf einer Klausurtagung beschäftigten sich die Sozialdemokraten am vergangenen Wochenende ausführlich mit dieser Problematik.
Große Kritik wurde auch an den Mandatsträgern der SPD geübt, die die Belange des Wohngebiets nicht ausreichend berücksichtigt hätten. Die Bezirksvertretung hatte in ihrer Sitzung mit Mehrheit grünes Licht für den Verkauf des Platzes und die Erstellung von 28 Einfamilienhäusern gegeben.
Kindern fehlt Freizeitmöglichkeit
„Ein sportpolitischer Flurschaden für ganz Haspe wird durch die Aufgabe des Traditionssportplatzes Quambusch angerichtet, da auch mittlerweile der Sportplatz Klutert aufgegeben werden soll“, warnen die Genossen. Die Erschließungsstraßen würden beim Bau von 28 Einfamilienhäusern überfordert, da sie viel zu eng seien.
Auch die Bebauung der Harkortwiesen bringe bereits zusätzlichen Verkehr ins Wohngebiet. Zudem werde den Kindern durch die Aufgabe des Platzes eine Freizeitmöglichkeit vor der Haustür genommen. Die Hasper IG Sport und der Stadtsportbund haben sich im Vorfeld der Entscheidungsfindung aus Sicht der Genossen nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Die SPD Westerbauer hat einstimmig beschlossen, die Kritiker in der Bürgerschaft aktiv durch Informationsveranstaltungen und Unterschriftenaktionen zu unterstützen. Weiter fordert die SPD die Ratsmitglieder auf, sich nicht an dem Sportplatzkahlschlag zu beteiligen.