Hohenlimburg. In einem Wald bei Hohenlimburg hat es am Dienstag einen lauten Knall gegeben, der weithin zu hören war. Was dahinter steckt.

Eine Mine mit 5,6 Kilogramm Sprengstoff wurde am Dienstagnachmittag in einem Waldgebiet zwischen Hohenlimburg und Letmathe gesprengt. Nach Hinweis eines Hohenlimburgers, der die Mine aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt hatte, rückte der Kampfmittelräumdienst in dem Waldstück am Schälk an.

Fundstelle abgesperrt

Der Bereich um die Fundstelle wurde durch das Ordnungsamt in einem Radius von hundert Metern abgesperrt. Anwohner mussten wegen der Sprengung nicht evakuiert werden. Kurz vor der Sprengung musste der Verkehr am Schälk durch die Polizei gesperrt werden. Danach wurde Tellermine kontrolliert gesprengt, die Explosion war im weiten Umfeld zu hören. Ein 1,5 Meter tiefer Krater blieb im Wald zurück.

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Immer wieder Funde

Immer wieder kommt es im Hagener Stadtgebiet zu Funden von Kampfmitteln aus vergangenen Zeiten, wie Granaten, Bomben und Minen. Vor zwei Jahren löste ein vermeintlicher Fund jedoch falschen Alarm aus: Damals fand ein Anwohner in Rummenohl einen verdächtigen Gegenstand in einem Bach und vermutete eine Mine. Später stellte sich heraus, dass es sich um ein rostiges Waffeleisen gehandelt hatte.

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