Hagen. Hitzesommer und Jahrhundertflut - der Klimawandel hat Hagen längst erreicht. Um die Folgen erträglich zu machen, muss die Stadt reagieren.
Wenn es noch eines letzten Beweises bedurft hätte, so haben ihn die Experten des Klimabündnisses und von Wetternetz Hagen hiermit geliefert: Der Klimawandel hat Hagen längst erreicht. Und fortan werden die Auswirkungen, so steht es zu befürchten, Jahr für Jahr immer schlimmer.
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Ja - jeder kann einen Beitrag im Alltag leisten, um das Schlimmste vielleicht doch noch abzuwenden. Aber ebenso gewiss ist: Wir werden bei allen Bemühungen als Hagener das Klima allein nicht retten können. Also Hände in den Schoß? Wohl kaum.
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Was aber ist der richtige Weg? Es gibt nur einen: Bei jeder Entscheidung, die Politik und Stadtspitze treffen, müssen die Auswirkungen auf das Klima höchste Priorität haben. Und: Es müssen endlich Entschlüsse gefasst und auch umgesetzt werden(!!!), die helfen, zumindest die Folgen des Klimawandels vor Ort abzumildern.
Es braucht Mini-Wälder in der Innenstadt. Es braucht Bäume, wo immer es geht. Es braucht Plätze, die Schatten spenden. Es braucht Trinkwasserbrunnen. Es braucht Platz für Fahrräder, E-Roller und Busse. Es braucht... - die Liste ließe sich problemlos fortschreiben.
Was es aber auch braucht, sind Menschen, die bereit sind, neu, anders und alternativ in einer gewiss hoch verschuldeten Kommune zu denken. Es braucht diese Menschen in der Stadtgesellschaft, in der Politik und in der Verwaltung.