Hagen. Ekrem und Dona Abazi wollen keine zweite Pizzeria, sondern einen gediegenen Gastro-Betrieb eröffnen. Welcher Gastronom das Paar unterstützt.
Sie haben klare Vorstellungen: „Wir eröffnen kein zweites ,Romantica‘, sondern ein gediegenes, schickes Ristorante, in dem wir hauptsächlich Fisch und Fleisch servieren“, betonen Ekrem und Dona Abazi. Das Gastro-Paar betreibt seit 18 Jahren die rustikale „Pizzeria Romantica“ in der Hochstraße 95 in Hagen. „Daran ändert sich auch nichts, allerdings haben wir uns jetzt ein zweites Standbein zugelegt“, sagt Ekrem Abazi und spielt damit auf das „Ristorante Am Ischeland“ an, das in Kürze eröffnet.
Kleinigkeiten müssen vor der Eröffnung noch erledigt werden
„Wir hoffen, dass die letzten Kleinigkeiten bald erledigt sind und wir am 1. Dezember an den Start gehen können“, ergänzt der 45-Jährige, der in den 1990er Jahren den Kosovo verlassen hat und seitdem an der Volme lebt.
Der große Schriftzug am Gebäude Am Sportpark 26a wurde bereits angebracht, und auch der geschmackvoll eingerichtete Gastraum scheint nur darauf zu warten, mit Leben gefüllt zu werden. Früher war in dem Objekt übrigens die Kneipe „Elvis“ ansässig, „wir haben das Haus über einen langen Zeitraum komplett umgebaut und das Erdgeschoss zu einem Restaurant umgestaltet“, sagen Rocco und Nella Greco. Das Paar, dem die Immobilie gehört, bewohnt die oberen Etagen. Der Name Greco ist in der Hagener Gastro-Landschaft nicht unbekannt - die beiden haben 14 Jahre lang das beliebte „Ristorante Vivere“ in der Hagener Innenstadt geführt.
Im August haben die Grecos ihr Restaurant in der Dahlenkampstraße aufgegeben, um etwas kürzer zu treten. Mittlerweile wurde aus dem italienischen „Vivere“ das Steakhaus „Adria“, das von Goran und Branka Misic (bekannt aus dem Restaurant „Rustica“) betrieben wird.
Optimale Lage
Aber zurück zum Ischeland: Rocco (61) und Nella (55) Greco werden in der Anfangszeit das Pächterpaar Abazi in ihrem Ristorante unterstützen, „wir schauen mal, wie alles anläuft“, sagen die vier Vollblut-Gastronomen mit Optimismus in der Stimme. Schließlich wissen sie, dass die Lage für einen Gastrobetrieb optimal ist.
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„Wir hoffen, dass uns unsere Stammkunden aus der Innenstadt besuchen kommen, und natürlich auch die Nachbarn vom Höing, aus dem Fleyer- und Hochschulviertel sowie vom Ischeland. Und die Ischelandhalle, in der etliche Sportveranstaltungen stattfinden, liegt auch nur einen Steinwurf entfernt“, sagt Dona Abazi.
Die 37-Jährige, die 2008 aus dem Kosovo nach Hagen gekommen ist, wird das Gesicht des neuen Ristorantes (Dona Abazi: „Ich bin immer vorne und stehe für die Gäste parat.“), ihr Mann Ekrem sei „der Chef und der Allrounder“.
30 Gäste finden im Ristorante Platz
Eine Wand mit alten Schwarz-Weiß-Fotografien, die Hollywood-Stars von einst zeigen, prägt den Gastraum, in dem 30 Leute Platz finden.
Der Außenbereich mit großer Markise und Wärmestrahlern kann ebenfalls von 30 Gästen genutzt werden. Apropos Gäste - was erwartet sie im neuen Ristorante? „Zum Beispiel Trüffelpasta, Seezunge und Sepia“, schwärmt Ekrem Abazi. Bei ihnen gäbe es auch Pizza aus dem Steinofen, doch der Schwerpunkt läge bei Fisch und Fleisch in gehobener Qualität.
Öffnungszeiten: dienstags bis samstags 12 bis 15 Uhr und 17 bis 22 Uhr, sonntags durchgehend von 12 bis 21 Uhr.