Hagen. Traurig, doch notwendig findet Redakteurin Yvonne Hinz, dass Sicherheit auf dem Hagener Weihnachtsmarkt ganz großgeschrieben werden muss.
Es geht wohl nicht anders. . . Ein Weihnachtsmarkt möchte (wie der Name schon sagt) aufs nahende Weihnachtsfest einstimmen, Geselligkeit fördern und natürlich den Schaustellern auch Geld in ihre Kassen spülen. Schade finde ich allerdings, dass der Sicherheitsaspekt in Hagen eine immer größere Rolle spielt, pardon, spielen muss.
Mit zahlreichen Kräften vor Ort
Dreiste Taschendiebe, penetrante Bettler und Kinder-Cliquen, die sich versammeln und bei harmlosen City-Bummlern ein für mich verständliches Unwohlsein auslösen, sind nicht die besten Voraussetzungen, um die Leute in die Budenstadt zu locken und zum Verweilen an Imbiss- und Glühweinständen zu animieren. Dass Polizei und Ordnungsamt mit etlichen Kräften vor Ort sein wollen, scheint der einzig praktikable Weg.
Uniformierte spiegeln Sicherheit wider
Ich fühle mich durch viele Uniformierte nicht eingeschüchtert oder beobachtet, sondern sicher. Warum auch nicht? Ich habe nichts zu verbergen und führe nichts Böses im Schilde. Anders vielleicht als jene, die vorgeben, sich bespitzelt oder bevormundet zu fühlen. Klare, unmissverständliche Worte seitens der Ordnungshüter - und diese gleich vom ersten Tag an des Weihnachtsmarktes - sind vermutlich das einzige Mittel, um für Ruhe zu sorgen und den Bürgern ein Gefühl der Sicherheit zu geben.
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Dass man sich Dummköpfen geschlagen geben muss, ist traurig, aber manchmal leider nicht zu ändern. Ich denke da an die Bimmelbahn, die die Schausteller vor zwei Jahren durch die City fahren ließen, die jedoch mehrfach Opfer von Vandalismus wurde. Der Betrieb wurde daraufhin (verständlicherweise!) eingestellt.
Für dieses Jahr drücke ich uns allen die Daumen, dass Polizei und Ordnungsamt auf dem Weihnachtsmarkt arbeitslos sind. Gleiches wünsche ich den Schaustellern natürlich nicht!
Weitere Infos:
Der Hagener Weihnachtsmarkt startet am Donnerstag, 23. November, und läuft bis zum 30. Dezember. An Totensonntag sowie am 1. und am 2. Weihnachtstag bleibt die Budenstadt geschlossen. Wochentags haben die Stände und Buden bis 20.30 Uhr geöffnet (Ausschankbetriebe plus eine halbe Stunde), freitags und samstags bis 21 Uhr (Ausschankbetriebe plus eine halbe Stunde).