Und was passiert mit den Gewinnen? „Ich schaue, ob ich die Gewinne in meiner Familie verteilt bekomme“, berichtet Knuth. So habe sein Enkel eine Gummibären-Lampe bekommen, die er gewonnen hat. Die Gewinne, die er nicht innerhalb der Familie weiterreicht, spende er für den guten Zweck.

„Der Tornister, den ich gewonnen habe, geht zum Beispiel ans Kinderheim.“

Gewinne für guten Zweck

Dass er so viele Lose kauft, erntet manchmal auch komische Blicke bei den anderen Besuchern. Beschwert habe sich laut Knuth aber deshalb bisher Niemand. „Außerdem kaufe ich ja auch die Lose, die die Ladengemeinschaft nicht verkauft bekommt.“

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Nur durch Unterstützung möglich

Die Tombola gehört zu den traditionellen Programmpunkte des Dorffestes, das in diesem Jahr seine 41. Auflage feierte. Hinter dem Fest steckt die Ladengemeinschaft, sprich ein eng kooperierender Verbund von Händlern aus Elsey. Doch Unterstützung kommt auch von außerhalb, unterstreicht Olaf Rubelt, Vorsitzender der Ladengemeinschaft. „Wir dürfen nicht unterschätzen, wie wichtig die Hilfe der lokalen Geschäfte und Firmen ist“, betont Rubelt. Viele lokale Betriebe seien maßgeblich für die Organisation des Dorffestes verantwortlich.

Profit nicht im Fokus

„Uns geht es nicht um den Profit des Festes“, steht für Rubelt der finanzielle Gewinn nicht im Vordergrund. „Wir sind schon froh, wenn wir bei Null landen.“ Sollte das Fest einen Gewinn abwerfen, dann werde dieser investiert in einen guten Zweck oder um Elsey zu verschönern. „Würde jeder, der hilft, eine Rechnung schreiben, dann könnten wir das gar nicht tragen“, so Rubelt. „Es geht uns darum, die Gemeinschaft in Elsey zu zelebrieren.“

Positive Bilanz

Für das Dorffest in diesem Jahr zieht Rubelt eine positive Bilanz. „Es lief zwar nicht so gut wie letztes Jahr, denn der Regen hat leider einige vom Besuch abgehalten. Insgesamt sind wir aber wieder zufrieden.“

Zwar musste das Bühnenprogramm angesichts des Regens am Samstag aus Sicherheitsgründen kurz unterbrochen werden. Aber der Regen tat der guten Stimmung keinen Abbruch und später wurde bis in die Nacht gefeiert - auch dank des stimmungsvollen Bühnenprogramms.

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„Howie hat gerockt“

„Unser Howie hat am Samstag das Fest gerockt und musste sogar einige Zugaben spielen. Die Leute wollten ihn gar nicht mehr gehen lassen.“ Gemeint ist Michael Freiburg, der als Howard-Carpendale-Imitator für Stimmung gesorgt hat. Aber auch die heimische Coverband „Second Hand“ hat hier ihren Beitrag geleistet. Dazu gab es immer wieder Party-Musik von Detlef Berger alias „DJ Mambo“.

Loskauf für den guten Zweck

Das Programm am Sonntag wurde mit einem Gottesdienst eingeläutet – dem letzten Dorffest-Gottesdienst für Pastor Jörg Hörster, der sich aus der freien evangelischen Gemeinde in Hohenlimburg verabschieden wird. Danach durfte die Kindertanzgruppe „m-Stage“ unter der Leitung von Mona Stöcker das Publikum begeistern.

„Glückliche“ Gewinner

Am Sonntagnachmittag fand die 41. Auflage des Dorffestes mit der Ziehung der Tombola ihr Ende. Dort gab es neben dem Tombola-König Christian Knuth auch unterhaltsame Momente bei der Preisvergabe zu beobachten: Wie einen Mann mit Glatze, der einen Friseurgutschein gewann, einen Teenager, der einen Scout-Tornister für Grundschüler als Gewinn entgegen nehmen konnte und ein kleines Mädchen, das eine Stichsäge gewonnen hat – wahrscheinlich eher zur Freude der Eltern.