Breckerfeld. Ein 18-Jähriger hatte bei einem Unfall in Breckerfeld am 1. Mai schwerste Verletzungen erlitten. Jetzt äußert sich die Polizei zu seinem Zustand.

Nach dem schweren Motorradunfall auf der Prioreier Straße in Breckerfeld am 1. Mai gibt es nun eine positive Nachricht: Der 18-Jährige Unfallfahrer, der schwerstverletzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste, schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. „Er konnte die Intensivstation mittlerweile wieder verlassen“, so Polizeisprecherin Isabell Kircher. Weitere Informationen zum Gesundheitszustand des jungen Mannes habe man allerdings nicht.

In einer der Kurven hatte der 18-Jährige aus Velbert, der in Richtung Breckerfeld fuhr, die Kontrolle über seine Maschine verloren. Er war gestürzt, unter einen entgegenkommenden Audi eines Breckerfelders gerutscht und so eingeklemmt worden, dass er nur mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden konnte. Schon vor Ort war klar, dass der Mann schwerste Verletzungen erlitten hatte.

Audi-Fahrer unter Schock

Der 60-Jähriger Breckerfelder und seine Beifahrerin wurden glücklicherweise nicht verletzt. Beide standen nach dem schweren Unfall allerdings unter Schock und mussten vor Ort von Notfallseelsorgern betreut werden.

Der lebensgefährlich verletzte 18-Jährige aus Velbert musste nach einem Unfall auf der Prioreier Straße mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Klinik geflogen werden.
Der lebensgefährlich verletzte 18-Jährige aus Velbert musste nach einem Unfall auf der Prioreier Straße mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Klinik geflogen werden. © Alex Talash

Die Feuerwehr Breckerfeld war vor Ort im Einsatz. Die Prioreier Straße musste gesperrt werden. Zur Spurensicherung wurden Spezialisten der Polizei aus Dortmund angefordert.

Prioreier Straße lange gesperrt

Die Prioreier Straße in Breckerfeld war nach tödlichen Unfällen lange Zeit für Motorradfahrer gesperrt. Allerdings musste sie im Sommer letzten Jahres nach einem Gerichtsurteil freigegeben werden. Ein Motorradfahrer hatte gegen die Sperrung geklagt und Recht bekommen. Seither gilt auf dem kurvenreichen Abschnitt nicht einmal ein Tempolimit.