Hagen. Erkunden Sie die schönsten Orte von Hagen: Wir haben sieben der besten Attraktionen für einen Ausflug in der Stadt zusammengestellt.

  • Wer an den kommenden Wochenenden und Feiertagen noch nichts vorhat, findet in Hagen einige schöne Ausflugsziele.
  • Viele davon eignen sich auch ohne große Vorplanung für einen schönen Nachmittag.
  • Die sieben Attraktionen sind nur eine Auswahl – in Hagen und Umgebung gibt es natürlich noch viel mehr schöne Ausflugsziele.

Am Wochenende noch nichts vor? In Hagen gibt es viele Möglichkeiten für einen spontanen Ausflug mit Familie oder Freunden. Hier einige Ideen:

1. Wasserschloss Werdringen

Die romantisch gelegene Schlossanlage ist von einem Naturschutzgebiet umgeben und bietet herrliche Möglichkeiten für Spaziergänge an der frischen Luft. Bei schlechtem Wetter (aber auch so) beherbergt die mittelalterliche Anlage ein Museum mit gesammelten Funden aus 450 Millionen Jahren Geschichte.

Höhepunkte sind die naturgetreuen Nachbildungen von Eiszeit-Tieren und eines Dinosauriers sowie die Möglichkeit, verschiedene Werkzeuge auszuprobieren. Anschließend lohnt ein Besuch am Café dort in Schlossatmosphäre.

Das Wasserschloss Werdringen bietet einen malerischen Anblick – dort kann man auch wunderbar spazierengehen.
Das Wasserschloss Werdringen bietet einen malerischen Anblick – dort kann man auch wunderbar spazierengehen. © WP | Michael Kleinrensing

2. Das Planetenmodell

Hagen ist die Stadt, die das erste begehbare und begreifbare Planetenmodell der Welt besitzt. An vielen markanten Stellen auf den Wegen in der Innenstadt und außerhalb befinden sich große Bronzeplatten, die den Lauf der Planeten kennzeichnen. Bezugspunkt ist die große Sonnenkugel auf dem Rathausturm. Ein großes Modell gibt es auch im Volkspark zu bestaunen (Infos unter www.planetenmodell-hagen.de). Zudem gibt es eine kleine Route durch die Stadt (30 bis 40 Minuten, siehe Flyer auf der Internetseite), um die „Bahnen“ zu erkunden.

Der Planet Saturn – die bronzenen Bodenplatten für die neun Planeten entsprechend ihren maßstäblichen Bahnen wurden im Stadtgebiet installiert. Es gibt auch einen Rundgang durch die Stadt.
Der Planet Saturn – die bronzenen Bodenplatten für die neun Planeten entsprechend ihren maßstäblichen Bahnen wurden im Stadtgebiet installiert. Es gibt auch einen Rundgang durch die Stadt. © WP Michael Kleinrensing | Michael Kleinrensing

3. Freilichtmuseum Hagen

Im Freilichtmuseum präsentieren sich auf einer Fläche von 42 Hektar mehr als 60 historische Werkstätten und Fabrikbetriebe, die einen Bogen spannen von den ländlichen und kleinstädtischen Handwerksbetrieben bis hin zu den Anfängen der Hochindustrialisierung. Dabei sind die alten Maschinen und Geräte nicht nur zu besichtigen, vielmehr können Besucher selbst Papier schöpfen und drucken oder Seile schlagen (kostenlose Mitmachangebote an Wochenenden). Außerdem können Besucher die versetzte, neu eröffnete Windmühle bestaunen. In diesem Jahr soll sogar eine Wegebahn in Betrieb genommen werden.

Die Windmühle thront an ihrem neuen Platz im Hagener Freilichtmuseum.
Die Windmühle thront an ihrem neuen Platz im Hagener Freilichtmuseum. © WP | Michael Kleinrensing

4. Schloss Hohenlimburg

Allein der Ausblick von der einzigen erhaltenen Höhenburg Westfalens ist eine Reise wert. Schon von weitem ist das eindrucksvolle Gemäuer, das 1242 als Sitz der Grafen von Isenberg-Limburg erstmals urkundlich erwähnt wurde, sichtbar. Seit Ende 2022 sind zumindest die Außenanlagen, also Schlossgarten, Vorburg, Hof und Wehrgang, wieder für Besucher zugänglich (Öffnungszeiten: montags bis sonntags von 10 Uhr bis 17 Uhr). Am Drehkreuz wird ein Eintritt von 4 Euro fällig.

Immer einen Ausflug wert: Schloss Hohenlimburg. Es bieten sich schöne Ausblicke über das Lennetal.
Immer einen Ausflug wert: Schloss Hohenlimburg. Es bieten sich schöne Ausblicke über das Lennetal. © WP | Michael Kleinrensing

5. Eduard-Müller-Krematorium

Bestattungskultur trifft Architektur: Das Wahrzeichen des Hagener Friedhofs in Delstern ist unbestritten das denkmalgeschützte Gebäude. Es wurde von Peter Behrens entworfen und ging als erstes Krematorium in Preußen in die Geschichte ein (1907).

Das Gebäude, das als Gesamtkunstwerk im Jugendstil erhalten ist, zeichnet sich durch eine beeindruckende Außen- und Innenarchitektur aus. Bereits im Jahr 1912 wurde in diesem Krematorium die erste Einäscherung durchgeführt.

Das Krematorium wurde in den Jahren 1905 bis 1907 von dem Architekten Peter Behrens gebaut. Es steht unter Denkmalschutz.
Das Krematorium wurde in den Jahren 1905 bis 1907 von dem Architekten Peter Behrens gebaut. Es steht unter Denkmalschutz. © Unbekannt | Michael Kleinrensing

6. Die Hagener Türme

Nicht zu vergessen: der Kaiser-Friedrich-, Eugen-Richter und Bismarckturm auf dem Drei-Türme-Weg in Hagen. Wer noch nicht dort war, sollte unbedingt mal einen Ausflug einplanen (begehbar nur zu den Öffnungszeiten bei gutem Wetter, www.3tuermeweg.de), der sich auch prima mit einer kleinen Wanderung verbinden lässt.

Der Kaiser-Friedrich-Turm auf dem Drei-Türme-Weg in Hagen
Der Kaiser-Friedrich-Turm auf dem Drei-Türme-Weg in Hagen © WP | Michael Kleinrensing

7. Der Wildpark

Das Wildgehege im Wehringhauser Bachtal umfasst ein Areal von 15 Hektar und bietet den Tieren einen artgerechten Lebensraum mit einer großen Wildwiese und einem Bachlauf zur Wasserversorgung. Hier können Wildtiere in ihrem Habitat beobachtet werden – es gibt zudem einen Futter-Automaten (Anfahrt: Pelmkestr. 100; dort befindet sich ein Wanderparkplatz, von dem aus es in in ca. 10 Minuten über den Aloys-Brinkmann-Weg zum Gehege geht). (weitere Anregungen gibt es auch auf www.hagenentdecken.de).

Der Dam-Hirsch „Schwarzer Peter“ ist mit Glück im Wildgehege zu beobachten.
Der Dam-Hirsch „Schwarzer Peter“ ist mit Glück im Wildgehege zu beobachten. © Unbekannt | Laura Handke

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