Hagen. Eine Stadt wie Hagen ist auf Zuwanderung angewiesen. Einige Migranten aber wollen nicht integriert werden. Ein Kommentar.
Zuwanderung kann Fluch und Segen zugleich sein. Eine überalterte Stadtgesellschaft ist auf junge Menschen und Familien angewiesen, die aus anderen Ländern zuziehen. Und gleichzeitig gab es unlängst den Hilferuf eines Oberbürgermeisters, der deutlich machte, dass Hagen mit der Masse an Menschen (Kriegsflüchtlinge, politisch Verfolgte, EU-Zuwanderer) schlicht überfordert ist.
Und doch spürt man, wie sich Politiker (und manchmal auch Journalisten) immer wieder schwer tun, Probleme, die es im Zusammenhang mit Zuwanderung gibt, auf den Punkt zu bringen. Gronwald tut’s, die Stadt relativiert. Vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte.
Parallelgesellschaften etabliert
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Unter dem Strich aber muss man festhalten: Es gibt in dieser Stadt Menschen, die in keiner Weise integriert sind. Das mag ganz unterschiedliche Gründe haben. Aber einer ist auch: Manchen fehlt jeglicher Wille zur Integration. In Stadtteilen wie Wehringhausen oder Altenhagen haben sich Parallelgesellschaften etabliert. Und deren Mitglieder stammen vorzugsweise aus Rumänien und Bulgarien.
Nun ist es leicht, nach konsequenter Verfolgung von Sozialbetrug zu rufen. Schulschwänzer müssen auch sofort zu Hause abgeholt werden. Dazu noch eine Pflicht zum Kita-Besuch...
Wer aber soll all das durchsetzen? Es bleibt eine große Ratlosigkeit.