Hagen. Was beim diesjährigen Springefest anders wird und welche Hagener Gastronomen sich beteiligen.

Das Springefest bekommt ein neues Gesicht. „Wir organisieren kein Open-Air-Festival, sondern ein Gastrofest“, unterstreicht Kirsten Fischer. Die Prokuristin der Hagen-Wirtschaftsentwicklung (früher Hagen-Agentur) ergänzt: „Das Springefest soll optisch aufgewertet werden und ein gepflegtes, einheitliches Bild bekommen.“ In einem Monat - von Freitag, 12. August, bis Sonntag, 14. August – wird das Familienfest, das 1998 zum ersten Mal auf dem großen Springeplatz stattfand, veranstaltet.

24. Springefest steht an

Bereits 2019 wurde der Wechsel vom Live-Musik-Event hin zum Gastro-Treff eingestielt. 2020 und 2021 fiel die Veranstaltung coronabedingt aus. „Jetzt feiern wir das 24. Springefest“, sagt Rolf Möller stolz; er zeichnet sich vom ersten Tag an für die Durchführung verantwortlich. Das Fest werde auch nicht mehr „bis spät in die Puppen gehen“, so Rolf Möller, sondern am Freitag und Samstag gegen Mitternacht (am Sonntag um 21 Uhr) enden.

Das Springefest soll in diesem Jahr gediegener ausfallen. Paletten-Kissen und etliche Accessoires sind in der Farbe Magenta gehalten.
Das Springefest soll in diesem Jahr gediegener ausfallen. Paletten-Kissen und etliche Accessoires sind in der Farbe Magenta gehalten. © Michael Kleinrensing

In insgesamt 17 weißen, gediegenen Pagodenzelten präsentieren heimische Gastronomen ihr Angebot. Und in der Mitte des Springeplatzes werden 32 Palettenbänke mit Magenta-farbenen Sitzkissen platziert, „die Springe-Lounge soll Gemütlichkeit schaffen und die Besucher zum Verweilen animieren“, erläutert Kirsten Fischer.

Springe-Beach soll Urlaubsfeeling schaffen

Außerdem gibt es erstmals den Bereich „Springe-Beach“. Konkret: Zwischen dem Gebäudekomplex, in dem unter anderem der Friseur Haargenau Catwalk und die Pizzeria La Candela beheimatet sind, und der Johanniskirche werden 50 Quadratmeter Sand angeschüttet. „Palmen, Sand, Palettenbänke und eine Cocktailbar sorgen für Urlaubsfeeling“, verspricht City-Manager Wladimir Tisch.

Wie bereits 2019 werden Getränke auch wieder in Gläsern angeboten, daher wird auf der Springe eine „Spülstraße“ eingerichtet.

Bunter Speisen- und Getränkemix

Besonderen Wert legen die Veranstalter auf einen bunten Speisen- und Getränkemix. „Wir sehen das Fest nicht als Wettbewerb unter Gastronomen, sondern als ein gemeinschaftliches Fest an“, unterstreicht Wladimir Tisch, „und jeder Gastronom ist hier mit seinem Steckenpferd vertreten“.

Einige Gastwirte sitzen seit Jahren mit im Springefest-Boot, andere – wie zum Beispiel Hopfen & Salz (früher Ratskeller) und Pibosa – sind erstmals am Start.

Personalknappheit als Problem

„Wir haben bei zahlreichen Hagener Gastronomen nachgefragt, ob sie sich am Springefest beteiligen möchten, für einige wurde die Personalknappheit im Gastrobereich allerdings zum Problem“, erläutert Wladimir Tisch.

Mit-Organisator Rolf Möller nickt: „Ja, es gilt in diesem Jahr, einige Hürden zu nehmen. Um Pagodenzelte mieten zu können, hab’ ich in ganz Deutschland rum telefoniert. Und eine Bühne und technisches Equipment zu einem halbwegs verträglichen Mietpreis zu bekommen, war auch eine echte Herausforderung.“

Bühne fällt kleiner aus

Die Bühne, die in diesem Jahr kleiner ausfallen wird, steht in Nähe der Volme. Sie wird an den drei Veranstaltungstagen mit Live-Musik und sportlichen Darbietungen bespielt.

Weitere Infos:

Folgende Gastronomen beteiligen sich: Hopfen & Salz, Bar Celona, Hans im Glück, Pibosa, Cantine Souvlaki, Strandhaus, Why not Wine Bar, Saxx-Hotelbar und Märkische Spezialitätenbrennerei.

Ab Mittwoch, 13. Juli, ist das Springefest-Programm online abrufbar unter www.hagenentdecken.de/springefest