Hagen. Am 25. Mai eröffnet das „Pibosa“ auf der Springe. Aus wie vielen Zutaten der Gast wählen kann und was es mit der Bestellung per App auf sich hat.

Frischer Wind im Cinestar-Komplex auf der Springe in Hagen: Am Mittwoch, 25. Mai, wird dort der Gastrobetrieb „Pibosa“ eröffnet. Die Abkürzung steht für Pizza, Bowls und Salate. Seit wenigen Tagen hat das „Pibosa“ schon seine Eingangstür geöffnet – für jene, die über die Springe schlendern und dann vor Ort in dem neuen Restaurant Essen bestellen. „Unser Personal muss erst mal in den Tritt kommen, alles muss sich einspielen. Ab Mittwoch sind wir dann offiziell und auch mit unserem Lieferservice am Start“, sagt Mike Henning.

Früher war dort das „Il Mercato“ beheimatet

Zum Hintergrund: Mike Henning, bekannter Hagener Gastronom, und sein Kompagnon Thomas Klein haben die Räumlichkeiten des ehemaligen italienischen Restaurants „Il Mercato“ gemietet und in den letzten Wochen auf Vordermann gebracht.

Rückblick: Coronabedingt musste das „Il Mercato“ im Frühjahr 2020 schließen, sollte dann im Sommer eigentlich wieder an den Start gehen. Doch aufgrund der Pandemie-Einschränkungen im Gastro- wie auch im Kinobereich entschlossen sich die Betreiber Graziano und Krasniqi, den Betrieb nicht mehr zu öffnen und sich statt dessen verstärkt um ihr Stamm-Restaurant Artischocke zu kümmern.

Aber zurück zum Thema „Pibosa“: „Unsere Schwerpunkte liegen bei Lieferservice und Selbstabholung, aber wir haben auch einen Restaurantbereich mit 40 Plätzen und einen großen, bestuhlten Außenbereich“, erläutert Mike Henning.

Konzept setzt auf freie Auswahl

Das Konzept des Gastrobetriebes „Pibosa“ setzt auf die freie Auswahl, die jeder Kunde vor dem Bestellen hat. Im Falle der Pizza heißt das, dass jeder Kunde aus 64 Zutaten (es gibt auch vegane und vegetarische Zutaten) wählen kann. Und der Teig kann auf Wunsch glutenfrei sein.

Mike Henning (rechts) und sein Kompagnon Thomas Klein wollen mit dem „Pibosa“-Konzept besonders Leute, die auf freie Auswahl bei Gerichten setzen, ansprechen.
Mike Henning (rechts) und sein Kompagnon Thomas Klein wollen mit dem „Pibosa“-Konzept besonders Leute, die auf freie Auswahl bei Gerichten setzen, ansprechen. © Yvonne Hinz

Was der Gast, der sich vor Ort auch Bowls (frische Gerichte in Schüsseln) und Salate zubereiten lassen kann, in der langen Frische-Theke alles entdeckt?

Kohlenhydratfreier Blumenkohlreis

Zum Beispiel Basisprodukte wie Nudeln, Basmatireis und kohlenhydratfreien Blumenkohlreis, ferner Rucola, Spinat, Grillgemüse, Oliven, Edamame (leicht unreife Sojabohnen), gegrilltes Hähnchen, Thunfisch, aber auch vegane Chickenstripes und veganes „Gehacktes“ sowie Sonnenblumen- und Cashewkerne. Soßen, Dips und Dressings (unter anderem, Chili-Mango, Spicy-Bowl-Marinade, Frischkäse-Sauce und Basilikumpesto) kann der Gast ebenfalls frei wählen.

Akazienbaum ziert den Restaurantbereich

An dem langen Holztisch im Restaurant, in dessen Platte ein Akazienbaum eingelassen ist, können Gäste auf Hochstühlen Platz nehmen und sich austauschen. Es gibt aber auch Einer- und Zweiertische für jene Gäste, die eher ihre Ruhe haben möchten.

Das „Pibosa“-Team hat eine spezielle App eingerichtet, über die der Kunde einfach und schnell sein Gericht selbst kreieren und bestellen kann.

Auslieferung mit E-Bikes und E-Rollern

„Die Auslieferung der Gerichte erfolgt mit E-Bikes und E-Rollern; es wird ein Radius von etwa fünf Kilometern in Hagen abgedeckt“, erläutert Mike Henning.

Übrigens: Mike Henning und Thomas Klein wollen gemeinsam ein Franchise-Unternehmen etablieren, in Jülich existiert bereits der erste „Pibosa“-Betrieb. „Jülich ist ein Testballon, in Hagen starten wir jetzt richtig durch“, sagt Gastronom und Unternehmer Mike Henning. Weitere „Pibosa“-Filialen könnten, so Henning, vielleicht in geraumer Zeit eröffnen.

Der Gastrobetrieb „Pibosa“ auf der Springe hat täglich von 11.30 bis 22 Uhr geöffnet.

Weitere Infos unter: www.pibosa@com