Hagen. Das Hagener Forum Nachhaltigkeit lädt zu einem ersten runden Tisch. Alle Abgeordneten aus Hagen nehmen teil.

Es ist ein Runder Tisch. Ein virtueller. Einer, an dem deshalb unzählig viele Menschen sitzen könnten. Nun sind es nicht unzählig viele, die sich für Hagen, seine Chancen und seine Probleme interessieren. Aber doch – so hoffen die Mitglieder des Hagener Forums Nachhaltigkeit – eine ganze Menge.

Dieser Runde Tisch ist aber nicht ein besonderer, weil er so viel Platz bietet. Er ist auch ein besonderer, weil Bürger dazu einladen. Bürger, die in Teilen einen politischen Hintergrund bei den Grünen haben, die aber nicht mehr aktiv Politik machen. Und er ist auch ein besonderer, weil alle Hagener Abgeordneten – die, die im Bundestag sitzen, und die, die im Landtag sitzen – für Freitag, 10. Juni, 13 Uhr, zugesagt haben.

Abgeordnete am virtuellen Tisch

Also nehmen Timo Schisanowski (SPD), Dr. Janosch Dahmen (Grüne) und Katrin Helling-Plahr (FDP) sowie Wolfgang Jörg und Ina Blumenthal (beide SPD) Platz an diesem virtuellen Tisch. Nicht – so sieht es das Konzept nicht vor – um miteinander und mit allen, die sich über einen Link zuschalten, in eine Diskussion einzusteigen. Sondern um sehr konkret auf Themen einzugehen, die Parteien und Organisationen im Vorfeld eingereicht haben. Auch Oberbürgermeister Erik O. Schulz und die Verwaltung seien eingeladen gewesen, Vorschläge einzureichen.

„Die Abgeordneten haben Zeit, sich auf diese Themen vorzubereiten“, sagt Dr. Rolf Willaredt, ein Sprecher der Hagener Grünen, mittlerweile aber nicht mehr in der ersten Reihe der Partei, „uns haben im Vorfeld reichlich Eingaben erreicht. Es kann durchaus sein, dass wir einige Themen nur kurz ansprechen und dann noch schieben.“

Weitere Veranstaltungen sollen Folgen

Denn: Der Auftakt unter dem Titel „Gemeinsam nachhaltig für Hagen“ soll nach den Vorstellungen der Initiatoren nur der erste Impuls sein. „Wir haben beim ersten Mal die Einladungen und die Aufforderungen zur Beteiligung relativ breit gestreut“, sagt Willaredt, „ich kann mir vorstellen, dass wir uns in Zukunft dann auf jene beschränken, die sich auch von sich aus bemühen und Veranstaltungen auch nur zu einem Themenkomplex anzubieten.“ Und weiter: „Bei allen Beteiligten setzen wir schon jetzt voraus, dass ihnen die epochale Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit klar ist.“

Generell will das Hagener Forum Nachhaltigkeit durch die Veranstaltung die Vernetzung der einzelnen Ebenen (Bund. Land, Kommune) fördern und Bürgern eine Chance zur Beteiligung geben. „Wir wollen für mehr Transparenz sorgen“, so Willaredt, „zeigen, wie Politik funktioniert und wie man darauf Einfluss nehmen kann.“

Hier der Link zur Veranstaltung am 10. Juni, 13 Uhr.

Meeting-Id: 822 0928 3556, Kenncode: 466611.