„Makers vs Virus“ fertigen „Faceshields“ an. Ganz normale Menschen, die im Besitz eines 3-D-Druckers sind, schließen sich der Bewegung an.
Die „Maker-Kultur“ blüht in diesen Tagen und Wochen (Maker ist englisch und bedeutet zu deutsch „Macher). Die Bewegung „Maker vs. Virus“ ist eine Gemeinschaft von Menschen in Deutschland, die mithilfe von 3-D-Druckern Schutzmasken bzw. Gesichtsschilder für Krankenhäuser, Rettungsdienste oder soziale Einrichtungen produzieren. Ganz normale Menschen, die im Besitz eines 3-D-Druckers sind, schließen sich der Bewegung an. So auch der Boeler Gordon Storkmann, der im wahren Leben eigentlich Realschullehrer ist.
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Der 45-Jährige hat sich der deutschlandweiten Bewegung angeschlossen und setzt seinen 3-D-Drucker dazu ein, um Kopfhalterungen für Gesichtsvisiere herzustellen, die später aus zugeschnittenen Folien bestehen. Das komplette Ergebnis sind „Faceshields“, also Masken, die wie Visiere über dem Gesicht getragen werden.
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Deutschlandweit haben sich zahlreiche „Hubs“ entwickelt
Deutschlandweit haben sich innerhalb der Bewegung „Hubs“ entwickelt. Wenn man so will örtliche Gruppen. In Hagen gibt es auch eine. Sie ist rund 20 Personen groß. „Knapp 300 Faceshields haben wir in Hagen schon gedruckt. Ich allein etwa 100. 55 Stück gingen an das Hagener Gesundheitsamt, weitere an die Klinik Ambrock, die Caritas, Zahnärzte und das Johannes-Hospital. Auf dem immer knapper werdenden Markt von Atemschutzmasken steigt die Nachfrage nach den Heim-Produkten der Freiwilligen.
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„Das Projekt läuft jetzt seit dem 15. März“, erklärt Gordon Storkmann, für den es eine Selbstverständlichkeit ist, dass er helfen möchte, wenn er privat schon über derartige Geräte verfüge. Um einen Faceshield zu produzieren, braucht es etwa eineinhalb bis zwei Stunden Zeit. Der Drucker arbeitet also durch.
Auf der Internetseite www.ma kersvsvirus.org sieht man, wie die ehrenamtliche Plattform langsam wächst. Mittlerweile haben sich auch Unternehmen als Unterstützer angeschlossen. Gesucht wird dort nach Leuten, die 3-D-Drucke fertigen, einen Lasercutter zur Verfügung haben (oder Schutzfolie manuell schneiden), bei der Logistik helfen oder bei der Planung und Organisation unterstützen.
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Auch lokal bestellbar
Ziel sei es, dass sich „Menschen lokal selbstorganisiert verbinden, um Produktionsmöglichkeiten zu schaffen“. Diese bündele man übergreifend für den deutschsprachigen Raum.
Wer ganz lokal in Hagen bei Gordon Storkmann und seinen Mitstreitern Faceshields anfordern möchte, kann dies per E-Mail an die Adresse makers-hagen@web.de tun.