Hagen. Mitten in der Corona-Krise wird es herrlich warm. Die Redaktion gibt Tipps, wo man in Hagen jetzt schön spazieren gehen kann.

Das Team der Stadtredaktion möchte alle Hagener in diesen ersten warmen Tagen trotz Corona-Krise gern animieren: gehen Sie in unserer schönen Stadt spazieren. Wir erzählen Ihnen, wo wir selbst das gerne tun.

Die Felder von Haßley

Sophie Beckmann: Um wenigstens ein bisschen vor die Tür zu kommen, gehe ich in letzter Zeit äußerst häufig spazieren. Meist sogar alleine. Jacke an, Kopfhörer rein und los geht’s. Mein Tipp zum Spazieren ist eigentlich direkt vor meiner Haustür: Einmal eine große Runde über die Felder in Haßley. Ich starte am Rewe auf Emst, laufe dann den großen Bogen in Richtung Kreisverkehr, kurz davor geht es über die kleine Brücke und so komme ich oben am Staplack wieder raus. Und bei dem anstehenden Kaiserwetter freue ich mich jetzt schon auf meine nächste Runde.

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An die Hasper Talsperre

Bianca Montesanto: Normalerweise verschlägt es mich vorzugsweise in das nähere Umfeld meines Zuhauses, und wir gehen am Kuhlerkamp, auf dem Tücking oder der Philippshöhe spazieren. Weil uns der Sport im Fitnessstudio fehlt, wollen mein Mann und ich am kommenden Wochenende joggen gehen. Aufgrund der enormen Steigungen kommt das Wohnumfeld dafür allerdings nicht in Frage – dafür sind wir nicht trainiert genug. Somit werden wir entweder zum Hengsteysee oder an die Hasper Talsperre fahren. Die Wahl fällt vermutlich eher auf Letztere, weil sie umrundet werden kann.

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Blick auf die Kaisbergauen – ein Tipp von Redakteur Hubertus Heuel.
Blick auf die Kaisbergauen – ein Tipp von Redakteur Hubertus Heuel.

Die Kaisbergauen

Hubertus Heuel: Ich bin mit meinem Hund früher des öfteren durch die Kaisbergaue und hinauf zum Freiherr-vom-Stein-Turm gelaufen. Die Aussicht auf den Harkortsee und die Stadt Wetter ist grandios. Der Turm liegt zwar nicht am Hagener Drei-Türme-Weg, aber dafür ist er der älteste und vielleicht auch schönste Hagener Turm. Vor meiner Zeit soll sich dort ein beliebtes Ausflugslokal befunden haben. Ein Spaziergang zu diesem vergessenen Ort lohnt sich auf jeden Fall auch heute noch.

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Wasserturm und Ententeich

Yvonne Hinz: Mein Lieblingsort im Grünen? Ohne Frage Haßley. Morgens bin ich dort mit dem Rad unterwegs, bei dem versprochenen Top-Wetter am Wochenende werden die bessere Hälfte und ich uns wohl aber zu Fuß aufmachen, um uns am früheren Ententeich und am Wasserturm „zu lüften“. Der Vorteil: Wir müssen keine lange Autofahrt in Kauf nehmen, sondern können von zu Hause aus losmarschieren.

Funckenhausen und die Höhen

Mike Fiebig: Ich komme aus dem Norden der Stadt, wo man wunderbar zum Beispiel in den Wäldern rund um Funckenhausen in Vorhalle spazieren gehen kann. Hier vergisst man den Alltag total und ist einfach mal raus. Wer ordentlich was in den Beinen hat und sich vielleicht aufs Rad schwingen möchte, dem empfehle ich, sich auf die Dahler Höhen im Süden der Stadt zu wagen. Vielleicht hinauf zum Gipfelkreuz auf der Hochheide. Man glaubt hier nicht, dass man sich in einer Großstadt mit 200.000 Einwohnern befindet. diese Stadt hat so wundervolle Ecken und es bleibt jetzt Zeit, sie zu erkunden.

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Bianca Montesanto rät zu einem Lauf am Hengsteysee
Bianca Montesanto rät zu einem Lauf am Hengsteysee © WP | Reinhard Krajewski

Per Rad durchs Tal der Ennepe

Jens Stubbe: Bin ja nicht so der Spaziergänger. Mehr der Radfahrer. Also mal ein Tipp in dieser Sache. Für ambitionierte Familien, die ein bisschen mehr möchten, als nur mal eine kleine Runde um einen See zu radeln, eignet sich die Ennepe-Runde (www.ennepe-ruhr-tourismus.de). Die führt von Breckerfeld aus durchs traumhaft schöne Tal der Ennepe über Ennepetal bis Haspe und von dort aus wiederum über die alte Straßenbahnstrecke an der Hasper Talsperre vorbei bis fast zum höchsten Punkt der Ruhrgebietes – dem Wengeberg. Ambitionierte Mountainbiker können eine Tour von Dahl hoch bis zum Hagener Gipfelkreuz (tolle Aussicht) unternehmen und zurück an den urigen Ruinen der ehemaligen Munitionsfabrik vorbei bis Rummenohl.

Das „Koller Strötken“

Marcel Krombusch: Egal, ob es um den schnellen Spaziergang zwischendurch geht oder eine größere Runde: Meine Freundin und ich schätzen den Weg „um den Block“. In unserem Fall durch das „Koller Strötken“, für uns ein grünes Naherholungsgebiet zwischen Boelerheide und Boele. Angenehm ist ein Spaziergang durch die Mulde an der Malmkestraße, denn dort herrschen nicht selten kühlere Temperaturen als im heimischen Umfeld.

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