Hagen. . Ein Bild aus dem Inneren zeigt das Ausmaß der Zerstörung durch dem Brand im Hagener Umspannwerk. Die Reparatur wird wohl noch Monate dauern.

Die Reparaturarbeiten im Umspannwerk auf Haßley werden wohl einige Monate dauern – so die Einschätzung des Energieversorgers Enervie am Donnerstag. Nur ein kleinerer Teil der Anlage könne in Kürze wieder in Betrieb gehen, sagt Unternehmenssprecher Uwe Reuter.

Mitarbeiter hätten begonnen, das direkte Schadensumfeld zu analysieren, um den Umfang der Reparaturarbeiten zu ermitteln. Eine Spezialreinigungsfirma sei bereits beauftragt, in einem ersten Schritt die sehr intensive Verschmutzung, die der Brand in den Räumen des Umspannwerks verursacht hat, zu beseitigen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich über das Wochenende andauern.

Ausgenommen von den Reinigungsmaßnahmen seien zunächst die Teile der Anlage, die direkt dem Brandgeschehen zuzuordnen sind. Hier werden noch genauere Analysen vorgenommen werden müssten. Reuter: „Auch Angaben zur direkten Schadenshöhe werden erst dann möglich sein.“

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Von Ilka Wiese, Mike Fiebig, Martin Weiske und Yvonne Hinz

Kleiner Teil schnell wieder in Betrieb

Nach einem ersten Eindruck vor Ort sei ein kleinerer Teil der Anlage nach Überprüfung und Austausch von Anlagenteilen wieder in Betrieb zu nehmen. „Dies hat höchste Priorität“, sagt Uwe Reuter. Insgesamt würden die Reparaturarbeiten im Umspannwerk nach einer ersten Einschätzung mehrere Monate andauern. „ Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder auf den bisherigen Weg der Stromversorgung umzuschalten.“

Der Brand hatte am Dienstagmorgen ab 6.30 Uhr einen mehrstündigen Ausfall der Stromversorgung in Teilen des Hagener Stadtgebiets ausgelöst. Rund 7500 Haushalte und 30 000 Menschen waren insgesamt betroffen. Durch Umschaltungen, die Mitarbeiter der Enervie-Netzgesellschaft in mehreren Ortsnetzstationen manuell vornehmen mussten, wurden in mehreren Schritten bis 11.45 Uhr alle Anschlüssewieder versorgt.