Hagen. Auf einer großen Doppelseite in unserer Printausgabe zeigen wir, was uns das Theater in Hagen in all seinen Bereichen und Sparten kostet. Damit ist eine weitere Diskussionsgrundlage geschaffen.
- WP präsentiert alle Kosten des Theaters
- Nachfolger von Hilchenbach wird zur Schlüsselfigur
- Doppelseite in unserer Printausgabe
Hart gerungen wurde im vergangenen Jahr um das Sparpaket für das Theater. Auch öffentlich wurde laut gestritten. Inzwischen wird jedoch hart in der Sache verhandelt – hinter verschlossenen Türen, konstruktiv und ganz ohne mediale Schaukämpfe.
Dennoch dürfte die Ausgestaltung eines Theaters der Zukunft, das am 26. Januar auch im Mittelpunkt einer Sondersitzung des Kulturausschusses steht, an diesem Sonntag, 10. Januar, ab 10.30 Uhr im Lutz die Diskussionen beim Neujahrsempfang des Theaterfördervereins bestimmen. Und dafür liefert die WESTFALENPOST die Datengrundlage. Mit Hilfe der Theater gGmbH und der Stadtverwaltung hat unsere Zeitung auf einer Doppelseite Fakten zu Ausgaben, Zuschüssen und Besucherzahlen zusammengetragen.
Künftige Intendant ist Schlüsselfigur
Rückblick: Konsequent forderten zuletzt Politik und Verwaltung bei der neu formierten Theater gGmbH Sparvorschläge ein. Der dazugehörige Spar-Beschluss stammt immerhin schon aus dem Jahr 2013. Konkret: Musiktheater, Orchester, Lutz und Ballett, die 2015 mit einem städtischen Zuschuss von 15 Millionen Euro unterstützt wurden, müssen ab 2018 mit einem zehnprozentigen Abstrich, also noch 13,5 Millionen Euro auskommen. Wie das geschehen soll, wird nun verhandelt.
Zur Schlüsselfigur in diesem Prozess wird der künftige Intendant, der Ende 2017 auf Norbert Hilchenbach folgt. Schließlich muss der neue Chef des Hauses die konzeptionelle Umsetzung der Sparrealitäten an vorderster Front mittragen. „Ich habe die klare Erwartungshaltung, dass ein Intendant gefunden wird, der die Bereitschaft hat, unter den ab 2018 gegebenen Rahmenbedingungen ein Allspartenprogramm zu gewährleisten“, blickt OB Schulz gespannt auf diese im Frühjahr 2016 anstehende Personalentscheidung.
Auf einer Doppelseite in unserer Printausgabe präsentieren wir am Donnerstag, 8. Januar, die komplette Kostenaufstellung des Hagener Theaters.