Hagen-Vorhalle/Kückelhausen. . Im Hagener Stadtteil Vorhalle plant die Stadt eine zweite Flüchtlingsunterkunft. Neben dem Marienheim soll auch das alte Drogen-Therapiezentrum an der Vorhaller Straße als Asylherberge in Frage kommen.
Neben den Standorten an der Wilhelmstraße und der Unternahmer Straße in Hohenlimburg war bislang nur bekannt, dass die Verwaltung im Stadtteil Vorhalle mit dem Marienheim (50 Plätze) einen Unterbringungsort für Flüchtlinge ins Auge fasst.Tatsächlich aber wird auch geprüft, ob das ehemalige Drogen-Therapiezentrum an der Vorhaller Straße (Hausnr. 52) als Unterkunft in Frage kommt. Und zwar für weitere 40 Flüchtlinge.
Im Marienheim sollen nur Familien wohnen
„Wir rechnen und prüfen aktuell“, sagt Reinhard Goldbach (Fachbereichsleiter Jugend und Soziales). Die kath. Liebfrauengemeinde hatte der Verwaltung ihre Bedingungen erklärt, zu denen das ehemalige Marienheim Flüchtlingsunterkunft werden könnte. U.a. sollen hier nur Familien untergebracht werden. Sollte sich die Verwaltung für beide Standorte in Vorhalle entscheiden, würden hier insgesamt 90 Flüchtlinge untergebracht.
Die ehemalige Grundschule Kückelhausen wird aktuell hergerichtet, um künftig Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Teile des Gebäudes sind einsturzgefährdet. Am besten in Schuss sind die Wohnung des letzten Hausmeisters und einige Klassenzimmer. Auch der Pavillon im Hof soll genutzt werden.