Hagen/Lüdenscheid. Keine Banken-Ehe: Die geplante Fusion der Märkischen Bank mit Sitz in Hagen und der Volksbanken im Märkischen Kreis in Lüdenscheid ist geplatzt. Das ist am Donnerstagnachmittag bekannt gegeben worden. In entscheidenden geschäftspolitischen Fragen sei man sich nicht einig geworden.

Wie der Vorstandsvorsitzende der Märkischen Bank, Hermann Backhaus am Donnerstag der Presse mitgeteilt hat, sind die Vorstände und Aufsichtsräte beider Volksbanken zu der Übereinkunft gekommen, die im Frühjahr begonnenen Verhandlungen über eine Verschmelzung nicht fortzuführen.

„Wir haben zwar in einigen Bereichen durchaus Gemeinsamkeiten für eine fusionierte Volksbank gefunden. In wichtigen geschäftspolitischen Fragen bestehen aber derzeit zu unterschiedliche Standpunkte“, sagt Backhaus zu den Gründen für die Einstellung weiterer Fusionsgespräche.

"Gutnachbarliche Beziehungen pflegen"

„Da die Märkische Bank eine starke und wirtschaftlich gesunde Genossenschaftsbank ist, werden sich keine nachteiligen Auswirkungen für unsere heimische Region und unsere Kunden und Mitglieder ergeben“, so Backhaus weiter. Vielmehr werde die Märkische Bank ihre seit vielen Jahren erfolgreiche Geschäftsausrichtung konsequent weiterentwickeln.

„Wir werden weiterhin gutnachbarschaftliche Beziehungen pflegen und auf verschiedenen Themenfeldern zusammenarbeiten“, so Backhaus zum künftigen Verhältnis der beiden Volksbanken.