Fröndenberg. Ausrüstung der Ehrenamtler im Vergleich zu Nachbarkommunen verbesserungswürdig. Welche Klamotten Kameradinnen und Kameraden nun bekommen sollen.

Die Fröndenberger CDU will die heimische Feuerwehr stärker unterstützen. Kameradinnen und Kameraden sollen nach Vorstellung der Christdemokraten vor allem bessere und mehr Ausrüstung erhalten, um somit auch dem Standard umliegender Feuerwehren zu entsprechen. Was geplant ist.

Kinderfeuerwehr Fröndenberg mitdenken

Konkret geht es um den Entwurf einer neuen Dienstbekleidungsordnung für die Freiwillige Feuerwehr Fröndenberg, die Bürgermeisterin Sabina Müller (SPD) auf Antrag der CDU anstoßen soll. Diese Dienstbekleidungsordnung regelt im Kern, welche und wie viele Kleidungsstücke die Ehrenamtler vonseiten der Stadt erhalten. „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr zu jeder Tages- und Nachtzeit zum Wohle der Bürger ihren Dienst und ihre Pflichten vollumfänglich erfüllen. Die Stadt ist verpflichtet, allen Mitgliedern in der Freiwilligen Feuerwehr die passende Kleidung zur Verfügung zu stellen“, heißt es dazu in einem entsprechenden Fraktionsantrag.

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Dieser Verpflichtung wolle die CDU auch in Zukunft „mit besonderer Achtsamkeit und hohem Engagement“ nachkommen. Aus Sicht der Christdemokraten gelte es, die Ausstattung der Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Fröndenbergmit Bekleidung und Equipment langfristig, nachhaltig und nachvollziehbar für alle Akteure auszugestalten. „Aus diesem Grund erachten wir die Schaffung einer Dienstbekleidungsordnung für dringend geboten. Perspektivisch ist dabei bereits heute eine Kinderfeuerwehr Fröndenberg zu berücksichtigen“, heißt es in dem Antrag weiter.

Vier Jahre Zeit für die Umsetzung

Dabei geht es nicht um Luxusgüter oder übertriebene mehrfache Ausfertigungen der Dienstkleidung, sondern vor allem um praktische Dinge. „Jedem Mitglied der Aktiven-Abteilung, Jugendfeuerwehr und späteren Kinderfeuerwehr muss ein Spind zur Verfügung gestellt werden“, fordern Fraktionschef Gerd Greczka und Dirk Sodenkamp. Zudem sei „eine angemessene Ausstattung“ für die Mitglieder der Aktiven-Abteilung und der Jugendfeuerwehr dauerhaft zu gewährleisten. Als Orientierung könnten dabei Bekleidungstabellen anderer NRW-Kommunen dienen, regen die Christdemokraten an. Dabei geht es vor allem um ausreichend T-Shirts, Sweatshirts, eine Fleecejacke, Hemden, Hose, Gürtel, Namensschild oder Sicherheitsschuhe. Denn im Vergleich - etwa mit der Freiwilligen Feuerwehr Hemer oder Menden - fehlen Teile dieser Ausrüstung für die Fröndenberger.

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Für die Umsetzung räumt die CDU der Verwaltung einen großzügigen Zeitrahmen ein: Bis spätestens 2028 soll die neue Dienstbekleidungsordnung in der Ruhrstadt umgesetzt werden. Diskutiert werden soll der Antrag erstmals in der nächsten Ratssitzung am 3. Juli.