Schwelm. Nach brutalem Tod einer Schwelmerin kamen mehrere Zeugen in die mobile Wache der Polizei, um Hinweise zu dem schrecklichen Verbrechen zu geben
„Mobile Wache“ prangt im Seitenfenster des VW Bullis, den die Mordkommission mitten in den Schwelmer Wilhelmspark gestellt hat, um Hinweise zu erhalten, die den grausamen Tod der 50-jährigen Schwelmerin aufzuklären, die am vergangegen Donnerstag, 29. Februar, übersät mir Schnitt- und Stichverletzungen im Garagenhof ihres Wohnhauses verstorben war.
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Als dringend tatverdächtig gilt ihr 48-jähriger Ehemann, von dem sie sich vor einem Jahr getrennt hatte und der aktuell in U-Haft sitzt. Doch offenbar ist die Beweislage noch alles andere als eindeutig, denn die Polizei hat sich am Mittwoch, 6. März, nach einem Aufruf an die Bevölkerung und konkreten Fragen zu einzelnen Sachverhalten mit der mobilen Wache mitten in Schwelm positioniert. Und offenbar wurde die Hoffnung der Mordermittler nicht enttäuscht, denn mehrere Zeugen und Hinweisgeber fanden den Weg zu den Beamten, um ihnen möglicherweise wichtige Informationen zu geben.
Nun wird es Aufgabe des Ermittlungsteams sein, den Hinweisen nachzugehen, um die Vorgänge an dem Nachmittag, die zu dem blutigen Tod der Schwelmerin geführt haben, zu rekonstruieren, damit die Staatsanwaltschaft Anklage erheben kann.
Für diejenigen, die an diesem Nachmittag keine Möglichkeit hatten, persönlich vor Ort zu sein, nimmt die Mordkommission natürlich auch weiterhin Hinweise unter der Rufnummer 02331/9862066 entgegen. „Scheuen Sie sich nicht, die Polizei über Ihre Feststellung zu informieren. Jeder Ihrer Hinweise könnte der entscheidende sein“, teilt Tino Schäfer, Pressesprecher der Hagener Polizei mit. wo die Mordkommission angesiedelt ist.
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