Schwelm. Der Fachkräftemangel macht auch vor der Stadt Schwelm keinen Halt. Die Probleme im Bürgerbüro bestehen aber schon lange. Eine Lösung muss her.

Der Fachkräftemangel ist längst über den Status einer einfachen Floskel hinaus. In so ziemlich allen Bereichen des Lebens zeigt sich: Wo gearbeitet wird, fehlt Personal. Das tritt auch bei vielen Kommunen zutage und ist bei der Stadt Schwelm nicht anders. Dem zu begegnen, ist für sie genauso schwierig wie für alle anderen Behörden oder privaten Wirtschaftsunternehmen.

+++ Lesen Sie hier den Ursprungstext: Verschiebung und Absage – Schwelmer verzweifelt am Bürgerbüro +++

Das Problem ist aus meiner Sicht eher, dass die angespannte Lage im Bürgerbüro schon länger besteht. Seit 2019 bekommt diese Redaktion immer wieder Meldungen über die Schließung des Bürgerbüros. Zu hoch das Arbeitsaufkommen, zu dünn die Personaldecke, wachsend der Ärger der Bürgerinnen und Bürger. Sie sind drauf angewiesen, Wichtiges wie eine Ummeldung, Passangelegenheiten und vieles mehr regeln zu können.

Folgerichtig ist es daher, das Bürgerbüro nur in äußersten Notfällen zu schließen. Und daher muss die Stadt Schwelm das Personalproblem in ihrer wichtigsten Abteilung endlich in den Griff bekommen. Denn: Nirgendwo sonst kommen Menschen so häufig und direkt in den Kontakt mit ihrer Stadt. Wenn es hier hakt, ist es in der Außendarstellung umso schlechter.

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