Schwelm/Gevelsberg/Ennepetal. Bei der Notfallseelsorge ist die Zahl der Einsätze im Ennepe-Ruhr-Kreis sprunghaft gestiegen. Nun sollen neue Ehrenamtliche ausgebildet werden.

Die Notfallseelsorge startet im Bereich Ennepe-Ruhr-Kreis und Stadt Hagen einen neuen Kurs zur Ausbildung Ehrenamtlicher.

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Der Bedarf ist nicht zu leugnen. Im vergangenen Jahr kletterte die Zahl der Einsätze, zu denen die Notfallseelsorge gerufen wurde, im Vorjahresvergleich von 478 auf 642, wie Ingo Janzen, Regional-Pfarrer für Notfallseelsorge, berichtete. Der größte Teil davon wird von gut ausgebildeten Ehrenamtlichen übernommen. Daher bietet er ab Januar 2023 wieder neue Notfallseelsorgekurse für Interessierte an.

Der Kurs beinhaltet 100 Unterrichtsstunden und wird im Wesentlichen zu den Sommerferien 2023 beendet sein. Themen im Kurs sind unter anderem die akute Belastungsreaktion, häusliche Einsätze, Großeinsatzlagen, das Überbringen von Todesnachrichten oder der Umgang mit Kindern.

Einen Überblick über die Ausbildung und die Tätigkeit von Notfallseelsorgenden gibt es auf der Internetseite www.notfallseelsorge.ekvw.net.

Der genaue Ablaufplan der Kurse im Jahr 2023 steht im Laufe der nächsten Tage unter dem Punkt „Engagement“ auf der Internetseite.

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Um Betroffenen und Angehörigen in Notfällen beratend und begleitend zur Seite zu stehen, wurde vor einigen Jahren im Kirchenkreis Schwelm das System der Notfallseelsorge eingerichtet. Speziell geschulte ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger sowie Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Ev. Kirchenkreises Schwelm beteiligen sich an einer Rufbereitschaft, die in Zusammenarbeit mit der Kreisleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienste im Ennepe-Ruhr-Kreis organisiert wird.

Weitere Informationen zu dem neuen Kursangebot und zur Aufgabe der Ehrenamtlichen erteilt Notfallseelsorger Pfarrer Ingo Janzen per Mail ingo.janzen@notfallseelsorge-ekvw.de oder unter 0160-8249024