Langscheid. In Langscheid hat die „FutterBox“ Neueröffnung gefeiert. Wir erklären, was die Hungrigen erwartet und wann der Imbiss geöffnet hat

In Leder-Kombi stehen Mavin und Mareike am Straßenrand. Beide haben einen Pott Kaffee und eine Limo neben sich auf dem Tisch stehen. Die Sonne strahlt an diesem 1. Mai vom Himmel. Bestes Biker-Wetter.

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„Wir sind von Asbeck aus unterwegs und machen hier in Langscheid unseren ersten Stop“, erklärt Mavin. Seit 2015 ist er leidenschaftlicher Biker, Mareike ist seit 2023 seine Mitfahrerin - im Fachjargon Sozia genannt. Sie begleitet ihn auf seinen Touren entlang von Rhein, Ruhr und Weser.

„So eine Ausfahrt kann auch schon einmal so zwischen 250 und 500 Kilometer lang sein. Im Durchschnitt macht man dann drei- bis viermal Pause, denn man verliert unglaublich viel Flüssigkeit“, erklärt Mareike. „Wenn man auf dem Motorrad Durst hat, ist es eigentlich schon fast zu spät, weil man dann Konzentration verliert“, weiß Mavin zu berichten.

Motorrad an Motorrad steht am Straßenrand. Die „Futterbox“ wird von der Bikerszene direkt gut angenommen.
Motorrad an Motorrad steht am Straßenrand. Die „Futterbox“ wird von der Bikerszene direkt gut angenommen. © Eric Claßen | Eric Claßen

Dass der erste Stopp die beiden Biker nach Langscheid führt, ist kein Zufall. Sie haben bei der „FutterBox“ in der sogenannten Sachsenkurve an der Ortsausfahrt von Langscheid Halt gemacht. Der beliebte Biker-Imbiss wird an diesem Tag von vielen Motorradfreunden angesteuert. Gut 40 Maschinen aller Fabrikate und Bauarten sind auf den Parkplätzen in der Nähe des Imbiss anzutreffen. Im Minutentakt wandern Essen und Getränke über die Theke. Der Imbis brummt.

Das Essen ist top. Aber es gibt auch frischen Kaffee. Das ist nicht unbedingt bei jedem Imbiss so.“
Mareike - Kundin der „Futterbox“

Seit letzter Woche haben Claudia und Markus Partai den Imbiss in Langscheid von Vorgänger Johannes Lucas übernommen und nun unter neuem Namen wiedereröffnet. Aus dem Lucas-Imbiss ist die FutterBox geworden. Die Patais sind dabei keine Unbekannten. Seit etlichen Jahren führen sie schon den Imbiss beim Marktkauf im Selscheder Weg in Sundern und sind auch im Catering aktiv. Beim WP-Wettbewerb „Die heißeste Fritte“ landete man vor drei Jahren in Sundern auf Platz 1 und in Arnsberg-Sundern auf dem 2. Platz. „Keine Sorge, unser Hauptgeschäft am Marktkauf bleibt bestehen, hier in Langscheid wird unser zweites Standbein“, versichert Inhaber Markus Patai.

Markus und Claudia Patai versorgen einen Kunden mit frischen Pommes. Mayo darf dabei nicht fehlen.
Markus und Claudia Patai versorgen einen Kunden mit frischen Pommes. Mayo darf dabei nicht fehlen. © Eric Claßen | Eric Claßen

Bewusst ist der Imbiss in Langscheid als Saisongeschäft angelegt. „Wenn schönes Wetter ist, haben wir freitags bis sonntags von 10 bis 19 Uhr geöffnet, unter der Woche von 15 bis 19 Uhr“, so Patai. Dankbar sei man Vorgänger Johannes Lucas, der für einen reibungslosen Übergang gesorgt und seine Kunden dem Ehepaar Patai vorgestellt habe. „Das war eine schöne Übergabe. Immerhin hat er hier ja weit mehr als zehn Jahre das Geschäft geführt“, lobt Markus Patai.

Auch Mavin und Mareike, die beiden Biker aus dem Sauerland, haben auf diesem Weg die neuen Betreiber der Futterbox kennengelernt. „Wir sind direkt herzlich begrüßt worden. Das Essen ist top. Vor allem die Schnitzel, aber auch die Currywurst. Und es gibt frischen Kaffee. Das ist nicht unbedingt bei jedem Imbiss so“, lobt Mareike. „Noch dazu sind die Preise fair“, stimmt ihr Mavin zu.

Die Biker strömen zum Verkaufsschalter, um Speisen und Getränke zu bestellen.
Die Biker strömen zum Verkaufsschalter, um Speisen und Getränke zu bestellen. © Eric Claßen | Eric Claßen

Solche Treffs wie die „FutterBox“ seien auch immer eine willkommene Gelegenheit, um andere Biker zu sehen und sich auszutauschen. „Die Szene ist total unkompliziert. Man kommt unglaublich schnell ins Gespräch, tauscht sich aus und fachsimpelt“, sagt Biker Mavin. „Auf dem Bike sind alle gleich. Niemand kann unter der Leder-Kombi erkennen, ob du arm oder reich bist. Das ist das Schöne!“

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Offen für Kunden aller Art ist auch Markus Patei. „Ich bin selbst Biker und freue mich, wenn möglichst viele vorbeikommen. Aber wir sind natürlich auch für Wanderer, Fahrradfahrer oder Autofahrer, die mal einen Stopp einlegen wollen, da. Bei uns ist jeder willkommen.“ Man habe auch bewusst abends nur bis 19 Uhr geöffnet, damit es für die Anwohner nicht zu laut werde. „Wir nehmen bewusst Rücksicht und wollen keinen Streit“, betont Markus Patai.

Ich bin selbst Biker und freue mich, wenn möglichst viele vorbeikommen.“
Markus Patai - Inhaber der „Futterbox“ in Langscheid

Und auf welche kulinarischen Köstlichkeiten dürfen sich die Kundinnen und Kunden freuen? „Unser Verkaufsschlager bleibt natürlich die klassische Mantaplatte. Also Currywurst, Pommes und Mayo. Beliebt sind auch das Jäger- und das Zigeunerschnitzel“, sagt Patai. Die Karte sei etwas kleiner als beim Imbiss im Marktkauf. „Wir werden nach dem Anlauf aber schauen, ob wir auch Frikadellen und Schwalbennester künftig anbieten können“, blickt der Gastronom voraus.

Auf die Frikadellen freut sich schon Mavin. „Die sind ganz besonders lecker und kann ich nur jedem empfehlen! Der Eiskaffee ist bei warmen Wetter sehr erfrischend.“ Wer übrigens weniger aus Pommes und Co. steht, bei der „Futterbox“ gibt es auch wechselnde Kuchenangebote. So bekommt der Begriff „Kaffeefahrt“ eine ganz neue Bedeutung...

Impressionen vom Megasports Familientag in Sundern-Hagen

Das Bühnen- und Rahmenprogramm ist bunt und kindgerecht beim Familientag in Hagen.
Das Bühnen- und Rahmenprogramm ist bunt und kindgerecht beim Familientag in Hagen. © Eric Claßen | Eric Claßen
Bei den ersten Rennen am Sonntag ist das Gelände noch nicht übervölkert.
Bei den ersten Rennen am Sonntag ist das Gelände noch nicht übervölkert. © Eric Claßen | Eric Claßen
Auf der Strecke sind Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit gefragt.
Auf der Strecke sind Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit gefragt. © Eric Claßen | Eric Claßen
Voller Einsatz bis zum Schluss. Es geht um jeden Zentimeter.
Voller Einsatz bis zum Schluss. Es geht um jeden Zentimeter. © Eric Claßen | Eric Claßen
Groß und Klein sind auf dem Gelände anzutreffen.
Groß und Klein sind auf dem Gelände anzutreffen. © Eric Claßen | Eric Claßen
Kopf an Kopf wird auf der Strecke gefahren.
Kopf an Kopf wird auf der Strecke gefahren. © Eric Claßen | Eric Claßen
Die Kinder haben ein riesigen Spaß auf der großen Rutsche.
Die Kinder haben ein riesigen Spaß auf der großen Rutsche. © Eric Claßen | Eric Claßen
Schlag auf Schlag geht es im Zielbereich.
Schlag auf Schlag geht es im Zielbereich. © Eric Claßen | Eric Claßen
Das Publikum pilgert zur Strecke.
Das Publikum pilgert zur Strecke. © Eric Claßen | Eric Claßen
Das Zappeltier ist der heimliche Held des Tages für die kleinen Besucherinnen und Besucher.
Das Zappeltier ist der heimliche Held des Tages für die kleinen Besucherinnen und Besucher. © Eric Claßen | Eric Claßen
Auf den Spielgeräten wird fleißig getobt.
Auf den Spielgeräten wird fleißig getobt. © Eric Claßen | Eric Claßen
Rasant geht es für den Bikenachwuchs um die Kurven.
Rasant geht es für den Bikenachwuchs um die Kurven. © Eric Claßen | Eric Claßen
Auf dem weitläufigen Gelände sind die Spielgeräte und Ausstellerstände aufgebaut.
Auf dem weitläufigen Gelände sind die Spielgeräte und Ausstellerstände aufgebaut. © Eric Claßen | Eric Claßen
Radsport ist keine reine Jungendomäne: Auch die Mädchen treten kräftig in die Pedale.
Radsport ist keine reine Jungendomäne: Auch die Mädchen treten kräftig in die Pedale. © Eric Claßen | Eric Claßen
Als Stärkung zwischendurch darf es auch mal eine Pommes sein.
Als Stärkung zwischendurch darf es auch mal eine Pommes sein. © Eric Claßen | Eric Claßen
Immer wieder animiert das Zappeltier die Kinder zum Tanzen und Singen.
Immer wieder animiert das Zappeltier die Kinder zum Tanzen und Singen. © Eric Claßen | Eric Claßen
Kräftig wird auf der Strecke schon von den Jüngsten in die Pedale getreten.
Kräftig wird auf der Strecke schon von den Jüngsten in die Pedale getreten. © Eric Claßen | Eric Claßen
Bei der Teddybärenklinik des DRK ist jede Menge zu tun. Einige Stoffnasen müssen verarztet werden.
Bei der Teddybärenklinik des DRK ist jede Menge zu tun. Einige Stoffnasen müssen verarztet werden. © Eric Claßen | Eric Claßen
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