Sundern/Arnsberg. Neueste Leader-Projekte präsentiert: Sternendorf investiert groß in Begegnungsstätte. Forschermobil für pfiffige Kinder in Arnsberg/Sundern.

Eine schicke Begegnungsstätte und ein Bus für pfiffige Kinder. Bei solch tollen Ideen braucht niemand um die Zukunft der Leader-Initiative zu fürchten. Noch besser - es bleibt nicht bei Ideen: Die Lokale Aktionsgruppe der Bürgerregion am Sorpesee hat kürzlich weitere Projekte auf den Weg gebracht; darunter jeweils eines in Sundern-Meinkenbracht und im Raum Arnsberg/Sundern. Darum geht es:

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Der auch als Sternendorf bekannte kleine Sunderner Ortsteil möchte einen wichtigen Schritt zum Erhalt der Dorfgemeinschaft und für den ländlichen Zusammenhalt machen. Darum wird das alte Feuerwehrgerätehaus zu einer Begegnungsstätte umgebaut, die künftig allen 170 Einwohnern sowie auswärtigen Gästen zur Verfügung steht - Ziel: Generationen verbinden und das Dorfleben ankurbeln. Es soll ein Ort sein, an dem Kurse und Workshops stattfinden, an dem geklönt und gefeiert wird. Die Meinkenbrachter sind bereits in der Planungsphase intensiv engagiert, das Gesamtvolumen des Projektes beläuft sich auf etwa 140.000 Euro.

„Pfiffibus“ rollt durch die Region

Ein Forschermobil für pfiffige Kinder und ihr nachhaltiges Denken von morgen hat die Oeventroperin Dr. Johanna Diekmann im Kopf. Gemeinsam mit der BBA (Berufsbildungsakademie der Volkshochschulen im HSK) soll es realisiert werden. BBA-Geschäftsführer Thomas Alberts betont, es sei wichtig, spannende Bildungsangebote für Kinder zu schaffen, die Forscherdrang aufgreifen und direkt dort die Fragen beantworten, wo sie entstehen - in Kindergärten, Schulen und in der Natur.

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Mit dem speziell ausgestatteten „Pfiffibus“ werde Kindern die Chance eröffnet, sich altersgerecht und im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit zukunftsrelevanten Themen wie Klimaschutz, Naturschutz oder nachhaltigem Konsum auseinanderzusetzen, sagen die Initiatoren. Der mit Experimentier-Ausrüstung ausgestattete Elektrobus soll den Besuch von verschiedenen Einrichtungen in Arnsberg und Sundern ermöglichen - in der Anfangsphase durch Fachpersonal vor Ort begleitet. Die Gesamtkosten dieses umfangreichen Projektes liegen bei ca. 230.000 Euro.

Neuer Ansprechpartner für Arnsberg und Sundern

Abschließend eine Neuigkeit zur personellen Besetzung: Als neuer Regionalmanager der Bürgerregion am Sorpesee verstärkt Frank Holthaus seit Kurzem das Leader-Team. Schwerpunktmäßig begleitet er Anfragen und Projekte aus den Städten Sundern und Arnsberg.