Arnsberg. Das Freibad „Storchennest“ in Arnsberg bereitet sich auf den Start der Freibadsaison in diesem Jahr vor. Am Samstag geht‘s los.

Nach der Schreckensnachricht vom Saisonausfall im Freibad Neheim stellt sich nun die Frage, was mit dem Freibad Storchennest in Arnsberg ist. Aber das Freibad, das ausschließlich durch den Verein Freibad Storchennest Arnsberg gemanagt wird, bereitet sich bereits jetzt auf den Saisonstart 2024 vor.

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Am Samstag, 9. März, geht es los. Ab 9 Uhr soll, sofern die Wetterverhältnisse dies zulassen, das Wasser aus dem Becken abgelassen und die Becken gereinigt werden. „Daher benötigen wir viele tatkräftige Helfer und Helferinnen mit Gummistiefeln und wasserfester Arbeitskleidung“, so Elke Henke, Vorsitzende des Vereins. „Wir hoffen auf Unterstützung durch zahlreiche Arbeitskräfte.“

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Auch in der kommenden Woche sollen die Vorbereitungen weiterlaufen. So könnten all diejenigen, die am Samstag keine Zeit haben, auch Dienstag bis Freitag, jeweils ab 13 Uhr, zur Unterstützung mit anpacken - wenn die Sauna geöffnet und damit der Zugang zum Gelände möglich ist. Eine Liste mit Aufgaben zum Abhaken soll ausgehängt werden.

Rettungsschwimmer gesucht

Auf der Webseite des Storchennests veröffentlichte der Vorstand zudem, dass eine Freibadaufsicht für die kommende Saison 2024 gesucht wird.

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Redaktionsleiter Martin Haselhorst

 
 
Von Martin Haselhorst

„Neben körperlicher Eignung sind die Voraussetzungen für die Tätigkeit das DLRG-Rettungsabzeichen in Silber und die Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme an einem Kursus in Erster-Hilfe“, so die Ausschreibung auf der Webseite. Fragen und Bewerbungsunterlagen können direkt an die Email-Adresse vorstand@storchennest-arnsberg.de gesandt werden.

Stadt Arnsberg unterstützt das Freibad Storchennest

Die Stadt Arnsberg unterstützt das Freibad Storchennest bereits seit vielen Jahren auf unterschiedliche Art und Weise. „So hilft die Stadt zum Beispiel bei der technischen Betreuung und der Inbetriebnahme des Freibades durch Fachpersonal aus und stellt im Jahr 2024 die Betriebsleitung zur Verfügung“, so Stadtsprecher Frank Albrecht auf Anfrage dieser Redaktion.

Gerade in diesem Jahr ist dies umso wichtiger, da das Freibad Neheim in der Saison 2024 geschlossen bleiben muss und das Storchennest sicherlich mit einer höheren Besucherzahl rechnen kann.
Frank Albrecht - Stadtsprecher

Dies geschehe unentgeltlich. Zusätzlich erhalte der Verein jährlich eine vertraglich festgelegte Zuschusszahlung für den Betrieb. Der Fachdienst Grünflächen, Forst, Friedhöfe betreibe einen angrenzenden Spielplatz und stelle diesen dem Storchennest in der Freibadsaison zur Verfügung, so dass der Spielplatz während des Badebetriebes genutzt werden kann. „So erhält das Freibad ein attraktives Angebot für Kinder.“

Freibadsaison gerade wegen des Ausfalls in Neheim wichtig

Auch der Eingangsbereich sei durch den Fachdienst attraktiv und mit Aufenthaltsqualität, gestaltet. Zudem stehe der Fachdienst der Einrichtung mit Rat und Tat zur Seite, zum Beispiel bei der Kontrolle der Spielgeräte auf dem Gelände des Freibades. Das städtische Gebäudemanagement helfe ebenfalls aus, wenn Not am Mann sei, denn allen sei daran gelegen, dass das Freibad Storchennest jedes Jahr wieder seine Tore öffnen kann.

„Gerade in diesem Jahr ist dies umso wichtiger, da das Freibad Neheim nach dem Brand im November 2023 in der Saison 2024 geschlossen bleiben muss und das Storchennest sicherlich mit einer höheren Besucherzahl rechnen kann“, so Albrecht weiter. „Darüber hinaus haben die Fachabteilungen der Stadt Arnsberg im Blick, falls sich Förderprogramme von Land oder Bund auftun. Sollten sich neue Fördermöglichkeiten für den Betrieb, Erhalt, oder die Attraktivitätssteigerung des Bades ergeben, steht die Stadt Arnsberg zu Gesprächen bezüglich der Antragsstellung zur Verfügung.“