Hüsten. Der einstige Hüstener Kultkiosk hat einen neuen Mieter. Der wollte wissen: Was soll rein? Die Ideen der WP-Leser sind vielfältig.
Ob Tabakwaren, Zeitungen, Getränke oder Süßwaren - ob auf dem Weg zur Spätschicht, auf dem Schulweg oder auch spontan am Abend, der Kiosk an der Ruhrbrücke direkt gegenüber des Kirmesplatzes wurde nicht nur zu besonderen Anlässen gut besucht. Der einstige Kiosk steht jedoch seit geraumer Zeit leer.
Doch nun ist es Philipp Fischer Immobilien als Vermittler gelungen, den Kult-Kiosk neu zu vermieten. Während der Inhaber aktuell nicht namentlich genannt werden möchte, ist es jedoch ein Anliegen des Mieters Yilmaz Turan, die WP-Leserinnen und -Leser direkt mit in die weiteren Planungen einzubeziehen.
„Was soll rein?“ fragte diese Redaktion ihre Leserschaft. Sowohl auf wp.de als auch auf Facebook und Instagram. Die Kommentare, die daraufhin in den sozialen Medien wie auch per Email eingereicht wurden, sind sehr vielfältig.
Vom Café bis zum Blumenlädchen
Wenn die Stadt Arnsberg die Umsetzung des Wohnmobilstellplatzes schneller verwirklichen würde, könne man folgende Idee umsetzen: „Neben dem Angebot einer kleinen Speisekarte und den wichtigsten Dingen zum Selbstversorgen (z.B. Brötchen) für die Wohnmobilisten und LKW-Fahrer*innen sollte auch die Betreuung der in der Nähe entstehenden Sanitäranlagen mit Duschen durch das Kiosk-Personal gewährleistet sein“, meint Dietmar Schwalm. „Für diesen Service könnte man durch Schlüsselverleih Gebühren von den Nutzer*innen einnehmen. Alternativ bezahlt die Stadt das Personal für diese Tätigkeiten aus den Einnahmen der Stellplatz-Gebühren ergänzt durch Zuschüsse der örtlichen Firmen für das Angebot, dass auch für LKW-Fahrer*innen ein Parkplatz mit Sanitäranlagen und Duschen vorgehalten wird.“
Hannelore Klauke hingegen wünscht sich dort eher ein „hübsches Café, wie das R-Café in klein“, denn sowas fehle in Hüsten.
In den sozialen Medien schreibt ein User: „Meine Idee war immer, dort einen Kiosk mit Kaffee to go, Süßigkeiten in Papiertüten abgefüllt, Getränke allgemein, Zeitschriften, Snacks, kleine Kühlauslage für ausgewählte Lebensmittel und -ganz wichtig- ein paar wenige Plätze zum Verweilen. Keine Trinkhalle, damit sich Jung und Alt dort wohlfühlen.“
Rentiert sich ein weiterer Kiosk?
Des Weiteren wurden ein „Kühlschrank mit lokalen Lebensmitteln“ vorgeschlagen und sogar ein „kleines Blumenlädchen“. Und weil sich gerade einmal in etwa 100 Meter Luftlinie bereits ein Kiosk befindet, schaltet sich auch dieser ein und schreibt: „In Hüsten fehlt eine ordentliche Pommes Bude, ähnlich wie Klinkemeier oder Kurze Rast, das würde sich dort richtig gut anbieten, wir wären mittags sowie abends die besten Kunden und würden euch auch unterstützen bezüglich Werbung“, so Locke‘s Späti.
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Was nun letztlich umgesetzt wird bzw. werden kann, muss nun der neue Mieter entscheiden. „Danke an all die Ideengeber“, so Yilmaz Turan, „Wir werden uns überlegen, was wir dort machen können.“ Wir bleiben dran.