Sundern. Leserin Katharina Echterhoff äußert sich zum Abrücken der Sunderner Christdemokraten beim Projekt Haus für Kultur und Begegnung.

Die Verwaltung macht das, was die Fraktionen im Stadtrat entscheiden, so war die Fortsetzung der Planung eine Folge des Ratsbeschlusses vom 14. Februar 2023. Die Dringlichkeit entstand durch die pünktliche geplante Abgabe des Förderantrages im Oktober dieses Jahres. Dieser Antrag wurde jedoch im letzten Moment Mitte Oktober 2023 gestoppt, und zwar wieder vom Stadtrat, bzw. der Antrag wurde zurückgestellt auf nächstes Jahr.

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Es ging um einen Antrag über die siebzig prozentige Förderung eines Hauses für Kultur und Begegnung im Rahmen der INSEK Förderung (Integriertes Stadtentwicklungskonzept). Aber es ist jetzt fraglich, ob im nächsten Jahr überhaupt Fördermittel zur Verfügung stehen. Erst Gas geben und dann eine Vollbremsung hinlegen macht nach meiner Ansicht gar keinen Sinn. Der Prozess der Entwicklung eines Hauses der Kultur und Begegnung wurde übrigens vor drei Jahren von der CDU angestoßen, welche den Antrag gemeinsam mit SPD, FDP und BFS stellte für einen Neubau eines großen Kulturzentrums auf dem Rathausplatz. Da ist der Plan, die Johannesschule zu renovieren, mit einem zusätzlichen Anbau, und zwar mit siebzig prozentiger Förderung, doch eine sinnvolle Alternative gewesen.

Katharina Echterhoff, Sundern