Sundern. Hilfe. Polizeikontrolle. Der Polizist hält seine Hand an der Dienstwaffe? Mit diesen fünf Tipps sorgen Sie für einen guten Ablauf.
Angst ist in Stanislaus Balzers Beruf als Polizist der Sunderner Wache im Arbeitsalltag eher kein guter Begleiter, aber „eine gewisse Sorge ist nicht verkehrt“, sagt er. Insbesondere dann, wenn es um den Gebrauch der Dienstwaffe geht. Eine gewisse Sorge haben aber auch der- und diejenige am Steuer des Fahrzeugs. Denn sie fühlen sich schnell bedroht, wenn die Hand des Polizisten in der Nähe der Waffe ist.
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Die Kreispolizei HSK hat daher ein paar Tipps zusammengestellt. Tipps, wie eine Polizeikontrolle „für beide Seiten“ vertrauensvoll wird:
- Halten Sie Ihre Fahrzeugpapiere (Polizisten sagen gerne „Zulassungsbescheinigung“) und Ihren Führerschein bereit.
- Bleiben Sie im Fahrzeug und halten Sie Ihre Hände am Lenker (oder sichtbar).
- Keine Panik, wenn die Hand des Polizisten oder der Polizistin nah an der Waffe ist. Dies dient lediglich der Vorsicht bzw. der Eigensicherung. Schließlich kennt der Beamte/die Beamtin Sie nicht.
- In der Verkehrskontrolle dürfen Polizistinnen und Polizisten die Verkehrstüchtigkeit von Fahrzeugführern und Fahrzeugen überprüfen. Dazu gehört zum Beispiel: Alkohol-/Drogenkonsum, Gesundheitszustand, Zustand von Fahrzeugteilen wie Reifen, Sicherung der mitgeführten Ladung und so weiter.
- Gehen Sie offen miteinander um. Wenn Sie gefährliche Gegenstände oder gar Waffen mitführen, weil Sie z.B. Jäger oder Jägerin sind, teilen Sie es umgehend mit – fassen sie diese Gegenstände aber nicht an!