Neheim. Aktuelle Baustellen haben Parkraum in Neheim verknappt. Einzelhandel befürchtet Einbußen. Jetzt kündigt Bürgermeister Ersatzflächen an.

Durch aktuelle Baustellen rund um den Engelbertplatz hat sich der Parkraum in Neheim spürbar verknappt. Im Weihnachtsgeschäft fürchtet der Einzelhandel so massive Einnahmeeinbußen. Bürgermeister Ralf Bittner reagiert nun und ordnet verwaltungsintern die Umsetzung von schnellen Lösungen zur Schaffung von Ersatzparkraum an.

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„Der Parkdruck in der Innenstadt ist ohnehin groß und wird durch das Baumaßnahmenpaket noch einmal gesteigert“, schreibt Bittner in einer Anordnung, die noch am Donnerstag an die zuständigen Fachabteilungen herausgehen soll. Die Rede ist darin von „sofortiger Umsetzung“. So soll im Bereich Ackerstraße Ersatzparkraum hergestellt werden. Zudem ordnet er eine Prüfung einer Genehmigung für Parkplatznutzung der Fläche der Industriebrache an der Möhnestraße (vormals NMI) zur Ermöglichung der Anmietung und Bewirtschaftung als Parkraum durch das Aktive Neheim. Die Zustimmung des Eigentümers liegt nach Angaben des Bürgermeisters dazu bereits vor.

Sorge des Einzelhandels in Neheim

Das Aktive Neheim hatte angesichts von mehreren gleichzeitigen und mehrjährigen Baustellen in Neheim (bald Werler Straße, Trilux-Parkhaus und Engelbertplatz) die Sorge geäußert, dass sich dadurch Kundenströme in andere Städte verlagern könnten, in denen die Zuwegung und das Parken einfacher sei. „Die Bedenken werden sehr ernst genommen“, so Ralf Bittner, „die Schaffung von Ersatzparkraum ist daher dringend geboten“.

Im Bereich Möhnestraße - direkt hinter dem Trihaus - könnten aus Sicht von Citymanager Conny Buchheister von Aktives Neheim bis zu 40 Parkplätze geschaffen werden. „Wir haben das als Beitrag in die Diskussion gebracht“, so Buchheister, „über die Anordnung freuen wir uns sehr“. Auch die Idee der Schaffung von Parkraum an der Ackerstraße - die Fläche liegt zwischen an der Parkplatzzufahrt an der L745 zwischen der Landstraße und der Längstseite des Sportplatzes des FC Erlenbruches - steht schon seit 2019 im Raum. „Es muss ja kein Luxusparkplatz sein, wir brauchen jetzt einfach nur schnell Parkfläche für die nächsten Jahre“, so Buchheister.