Arnsberg/Sundern. Weihnachten steht vor der Tür: Wo Sie sich in Arnsberg und Sundern am besten auf das Fest einstimmen können und was die Weihnachtsmärkte bieten.
- Die Vorweihnachtszeit ist in vollem Gange
- Plätzchen, Weihnachtsbäume und Lichterketten machen Stimmung im Advent
- Auf vielen Weihnachtsmärkten in Arnsberg und Sundern können Sie sich auf das Fest einstimmen - ein Überblick
Für eine behagliche Vorweihnachtszeit braucht es nicht viel: Schnee, selbstgebackene Plätzchen und einen atmosphärischen Weihnachts-, beziehungsweise Wintermarkt. Bezüglich des letztgenannten Punkts stellt unsere Redaktion die Top-11 Weihnachtsmärkte aus Arnsberg und Sundern vor, die einen Besuch durchaus wert sind.
Weihnachtsmarkt in Alt-Arnsberg
In diesem Jahr findet der Weihnachtsmarkt in Alt-Arnsberg von Freitag, 8. Dezember, bis Sonntag, 17. Dezember, im Hof des Sauerland-Museums statt. Darüber hinaus werden auch Teile der historischen Altstadt und die dort ansässigen Gastronomen einbezogen. Aufgrund der Baumaßnahmen in diesem Bereich (unter anderem in der Hallenstraße, wir berichteten) ist nur eine eingeschränkte Nutzung der Altstadt möglich.
Der organisierende Verkehrsverein betont allerdings: „Wir sind bemüht, unseren Besuchern trotz dieser Einschränkungen ein buntes, abwechslungsreiches Bühnenprogramm und Stände mit besonderen Geschenkideen und leckeren Köstlichkeiten zu bieten, die auch in diesem Jahr wieder für weihnachtliche Stimmung und Unterhaltung sorgen werden.“
Hier sind die Bilder zum Arnsberger Weihnachtsmarkt
Die ersten Bilder vom Weihnachtsmarkt in Arnsberg
Neheimer Weihnachtstreff
Der Neheimer Weihnachtstreff läuft bereits seit dem 24. November und geht bis zum siebten Januar des kommenden Jahres. Von Dom bis Brunnen erstreckt sich über die gesamte Fußgängerzone ein typisches Weihnachtsmarktambiente mit Essens- sowie Glühweinständen. Tagsüber bereichern zudem zahlreiche kleine Verkaufsbuden die Innenstadt.
Höhepunkt auf dem Neheimer Weihnachtstreff dürfte neben dem zirka fünf Meter hohen Tannenbaum, der zentral auf dem Marktplatz diesen durch seine Beleuchtung erstrahlen lässt, zweifelsohne die Eisbahn sein. Dort können Besucher entweder Schlittschuhlaufen, oder sich im Eisstockschießen messen. „Die Eisbahn wird super angenommen“, resümierte City-Manager Konrad Buchheister bereits nach dem ersten Wochenende des Neheimer Weihnachtstreff.
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Hüstener Lichterweg
Am Samstag, 2. Dezember, wurde der Hüstener Lichtweg offiziell eröffnet und taucht den ehemaligen Friedhof der Kälberstadt und ihren Kirchplatz seither in bunte Lichter und behagliche Atmosphäre. Die zirka 120 Scheinwerfer, die zusammen mit sieben Kilometern Leitungswegen für die besondere Installation sorgen, werden ebenfalls bis zum siebten Januar 2024 leuchten. „Wir erwarten Tausende Besucher“, hatte zuvor Tatjana Schäfers, verantwortlich für das Stadtmarketing der Stadt Arnsberg, betont.
An den Adventswochenenden bringen verschiedene mit dem Lichtweg verbundene Aktionen zudem eine weihnachtliche Atmosphäre nach Hüsten. Das gilt besonders für den zweiten Advent am 10. Dezember. Diesbezüglich meint der Verkehrs- und Gewerbeverein Hüsten: „Der Adventsmarkt und der verkaufsoffene Sonntag von 13 bis 18 Uhr runden die festliche Atmosphäre in Hüsten ab.“
Allendorfer Weihnachtsmarkt
„Der besondere Weihnachtsmarkt“, wie er in Allendorf genannt wird, schmückt in diesem Jahr am Samstag, 9. Dezember, und Sonntag, 10. Dezember den örtlichen Kirchhof. Er überzeugt vor allem mit Altstadtauthentizität und gemütlichem Ambiente. Die zahlreichen Büdchen auf dem Allendorfer Weihnachtsmarkt bieten neben dem klassischen Glühwein mit Würstchen auch ungewöhnliche Artikel wie Schallplatten oder Betondekoration an.
Für eine besonders mystische Atmosphäre sorgt zudem ein Fackelzug am Samstagabend ab 18 Uhr. Typisch für den Weihnachtsmarkt in Allendorf ist darüber hinaus die musikalische Begleitung - ob durch den Chor „Barditus“, die Band „Born to Music“ oder den Allendorfer Musikverein. Wem auf einem Weihnachtsmarkt auch die entsprechenden Klänge nicht fehlen dürfen, ist in Allendorf richtig unterwegs.
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Weihnachtsmarkt auf dem Arnsberger Schreppenberg
Dem eigenen Namen gerecht werdend gibt es für Besucher des „kleinen Weihnachtsmarktes“ auf dem Arnsberger Schreppenberg eine behagliche, von Nähe geprägte Stimmung zu erkunden - aber darüber hinaus noch deutlich mehr. Am Samstag, 9. Dezember, lässt sich auf dem lokalen Schützenplatz ab 13 Uhr das Jahr entspannt ausklingen und ab 16 Uhr besucht der Nikolaus die kleineren Weihnachtsmarktgäste.
Die Größeren sollten hingegen beim Honigweinhändler „Metwabe“ vorbeischauen, der die bereits im Vorjahr beliebten Met- und Glühmetweine anbieten wird. Höhepunkt auf dem „kleinen Weihnachtsmarkt“ sind die in Kooperation mit dem Gartenlandschaftsbauer Rubarth zu erwerbenden Sauerländer Nordmanntannen in den Größen 1,4 Meter, 1,8 Meter und 2,2 Meter. Damit wäre auch die Frage nach der hauseigenen Weihnachtsdekoration geklärt.
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Weihnachtsmarkt im Wildwald Vosswinkel
Für Sympathisanten der Natur und des Grünen gibt es im Wildwald-Vosswinkel den richtigen Weihnachtsmarkt. Dort können alle Besucher inmitten des Lüerwaldes den Weihnachtsmarkt der etwas anderen Art genießen. Bastelaktionen für Kinder, flackernde Lagerfeuer und Kerzenlicht und eine abendliche Märchenstunde sorgen für stimmungsvolle, vorweihnachtliche Stunden. Allerdings gibt es in Vosswinkel neben dem naturbelassenen Ambiente auch das typisch-weihnachtliche Angebot aus Verpflegungsständen und Büdchen mit handgemachtem Geschenkangebot.
Los geht es im Wildwald am Samstag, 9. Dezember ab zehn Uhr morgens, die weiteren Weihnachtsmarkttage sind Sonntag, 10. Dezember, Samstag, 16. Dezember und Sonntag, 17. Dezember. Der Eintritt in den Wildwald kostet für Kinder vier Euro, Erwachsene zahlen sechs Euro.
Rumbecker Weihnachtsmarkt
Sie haben überhaupt keine Idee, was Sie an Heiligabend verschenken sollen? Dann ist der Weihnachtsmarkt in Rumbeck vielleicht das Richtige für Sie. Bei der dortigen Weihnachts-Tombola werden Geschenke aller Art dem Zufall nach zu gewinnen sein. Außerdem sind am Samstag, 9. Dezember, weihnachtliche Düfte und adventlicher Lichterglanz rund um die Rumbecker Schützenhalle zu riechen und zu sehen. Dann veranstaltet die Schützengesellschaft Rumbeck-Stadtbruch nämlich zum 18. Mal den Weihnachtsmarkt im Arnsberger Ortsteil.
In gemütlicher Atmosphäre können die Besucher dort ab 14 Uhr durch die Schützenhalle und über ihren Vorplatz bummeln. Für festliche Stimmung sorgen neben der bunten Dekoration auch der gemischte Chor „Half Past Six“ und der Rumbecker Frauenchor. Sie begleiten den Markt musikalisch und stimmen auf das Weihnachtsfest ein. Und auch für die kleinsten Gäste ist gesorgt: Der örtliche Kindergarten bietet an seinem Aktionsstand ein buntes Programm mit Basteln und Schminken.
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Weihnachstreff Sundern
Als kleiner, aber feiner Weihnachtsmarkt gilt der Weihnachtstreff in Sundern. Auf dem zentral gelegenen Franz-Josef-Tigges-Platz organisiert die Freiwillige Feuerwehr den festlichen Markt. Stattfinden wird dieser am dritten Adventswochenende vom 16. auf den 17. Dezember. Die Klassiker Glühwein, Würstchen und Kekse erwarten dort alle Besucher.
Außerdem überzeugt das Ambiente der Sunderner Altstadt. Diese können die Besucher am Sonntag, 17. Dezember, übrigens besonders erkunden, da an diesem Tag die Geschäfte im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntags geöffnet haben werden.
Linneper Weihnachtsmarkt
Schon am zweiten Adventswochenende, also vom 9. auf den 10. Dezember, wird in Linnepe der Weihnachtsmarkt gefeiert - und zwar passenderweise von der Schützenbruderschaft „Heilige-Drei-Könige-Linnepe“ organisiert. Bereits im vergangenen Jahr hat die besondere Krippenausstellung, die beinahe die gesamte Kapelle eingenommen hat, Besucher weit über die Grenzen Linnepes hinaus angezogen.
Diese wird auch in diesem Jahr wieder ausgestellt werden. Wer sich satt gegessen, aber noch nicht satt gesehen hat, wird am Wochenende im Sunderner Stadtteil sicher fündig.
Visbeck: Kleinster Weihnachtsmarkt der Region
Strenggenommen befindet er sich schon auf Mescheder Boden, aber wegen seiner Nähe zu Altenhellefeld und Hellefeld wird er auch sehr stark aus Sundern und Umgebung besucht: der kleinste Weihnachtsmarkt in der Region - und Gerüchten zufolge auch der angeblich kleinste Weihnachtsmarkt der Welt - aus Visbeck. Klein ist in diesem Kontext allerdings relativ zu betrachten, denn auch wenn die reine Marktfläche tatsächlich überschaubar ist, gilt der Weihnachtsmarkt in Visbeck stets als gut besucht.
Vor allem auch deshalb, weil von Sundern aus verschiedene, malerische Wanderstrecken in den kleinen Ort führen. Geöffnet hat der Weihnachtsmarkt am zweiten und dritten Adventswochenende jeweils samstags und sonntags sowie am Freitag, 22. Dezember. Ort des Geschehens ist in diesem Jahr nicht wie gewohnt in der Dorfmitte, am Ehrenmal, sondern auf dem Spielplatz, In der Sold.
Endorfer Weihnachtsmarkt
Am zweiten Adventswochenende lädt der Heimatverein Endorf zum besinnlichen Weihnachtsmarkt am Stracken Hof ein. Dort zeichnet sich eine gemütlich-gesellige Atmosphäre aus. Stattfinden wird der Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende.
Die Weihnachtsartikel zum Bestaunen und Erwerben wird in diesem Jahr „Carinas Kreativhäuschen“ mit handgefertigter Dekoration ausstellen. Außerdem begleitet der örtliche Musikverein den Markt, und am Sonntag um 16 Uhr können sich die kleinen Besucher auf den Nikolaus freuen.