Winterberg. Das Winterberger Winterdorf ist seit Freitag eröffnet. Bis in den Januar hinein können Gäste hier Glühwein und Bratwurst genießen. Alle Infos.
- Highlight in Winterberg: Am 15. Dezember startete das Winterberger Weihnachtsdorf
- Laut Reiseportal-Ranking Platz 3 der beliebtesten Dezember-Ausflugsziele in Deutschland
- Weihnachtsmarkt läuft bis in den Januar hinein
Es ist wohl eines der Highlights in Winterberg: die zauberhafte Atmosphäre des Winterberger mitten auf dem Marktplatz im Stadtzentrum des Skiortes. Von Freitag, 15. Dezember, bis zum 7. Januar können sich hier Touristen und Einheimische wieder auf die Winter- und Weihnachtszeit im Sauerland einstimmen, sagt der Geschäftsführer der Veranstaltung, Pascal Möhrke.
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Winterdorf in Winterberg: Sauerländer Hüttchen auf dem Weihnachtsmarkt
Aktuell laufen die Vorbereitungen. Die Standplätze an die Aussteller sind vergeben und eingemessen, die Bewerbung des Winterdorfes laufe auf Hochtouren, die Personalplanung sei abgeschlossen und das Programm steht. 27 Hüttenplätze sind verteilt. Im vergangenen Jahr kamen circa 25.000 Besucher. „Zufrieden können wir dennoch nicht sein. Leider hatten wir in den Ferien kein Glück mit dem Wetter“, sagt der Geschäftsführer.
Doch er muss nicht nur auf gutes Wetter hoffen. Denn bereits im Vorfeld hatte es bezüglich Werbung für das Event mächtig Rückenwind gegeben. Ein Reiseportal hatte die beliebtesten Reiseziele zur Adventszeit ausgewertet. Winterberg punktete dabei im Ranking besonders mit dem Winterdorf. Demnach belegte der Skiort unter den Top 10 Reisezielen im Dezember direkt hinter den Großstädten Berlin und Dresden den dritten Platz.
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Darauf sei man sehr stolz, sagt Veranstalter Möhrke. Zudem habe man in diesem Jahr noch einmal viel in die Qualität und in die Wetterunabhängigkeit investiert. „Wir werden mit allen Mitteln versuchen, unsere Gäste auch in diesem Jahr nicht zu enttäuschen.“ Um das zu gewährleisten, gibt es in diesem Jahr auch ein paar Neuheiten.
Das Highlight wird demnach die zehnmal zehn-Meter große Grevensteiner-Alm werden. Es werden aber auch kleine Sauerländer Hüttchen für vier bis sechs Personen aufgestellt. Das sind überdachte Sitzgelegenheiten, die fest reserviert werden können. Zudem sollen diese aber auch im Tagesbetrieb den Gästen zur Verfügung stehen. „Das bringt noch einmal mehr Unabhängigkeit vom Wetter“, ist Möhrke überzeugt.
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So teuer wird der Glühwein beim Winterberger Winterdorf 2023
Die Tasse Glühwein wird aber in diesem Jahr etwas teurer. „Auch wir sind betroffen von immensen Preissteigerungen im Bereich der Energiekosten, des Wareneinsatzes und des Personals. Beim Einkauf achten wir auf gute Produktqualität“, sagt der Geschäftsführer.
Trotzdem liege man mit vier Euro für eine Tasse des Heißgetränkes unter dem Preisdurchschnitt auf deutschen Weihnachtsmärkten.
Winterdorf in Winterberg: Auf Musik wird nicht verzichtet
Im Vorfeld der Adventszeit hatte es viel Diskussionen um erhöhte Gema-Gebühren für die musikalische Untermalung gegeben. Einige Weihnachtsmärkte hatten sogar angekündigt, auf das Abspielen von Musik zu verzichten. Doch hier gibt Möhrke Entwarnung. „Wir werden nicht auf Musik verzichten“, sagt er.
Er selbst freue sich persönlich am meisten darauf, die Aussteller wiederzutreffen, die schon von Anfang an dabei seien. Außerdem auf die vielen Winterberger Stammgäste, die zum Teil täglich den Markt besuchten.
Später Starttermin besonders
Ein besonderes Merkmal der Veranstaltung ist der recht späte Starttermin. Das Event geht daher auch bis in den Januar. „Wir haben uns damals bewusst dazu entschieden, um ein Angebot zu schaffen, von dem auch unsere Gäste partizipieren“, so Möhrke. Das Winterberger Winterdorf ist ab Freitag, 15. Dezember, bis zum 7. Januar von 12 bis 22 Uhr und am Wochenende bis 24 Uhr geöffnet.