Hochsauerlandkreis. Wetterwende im HSK: Eine Kaltfront mit Gewittern und viel Regen überquert das Sauerland. Doch eine deutliche Wetterbesserung ist schon in Sicht.

Die fast zehn Tage andauernde Schönwetterperiode im Hochsauerland geht am Dienstag zu Ende und es folgt ein Wetterumschwung mit einigen kräftigen Schauern und Gewittern. Am Mittwoch überquert uns diese Kaltfront und lenkt deutlich kühlere Luft von der Nordsee heran. Doch schon am Donnerstag baut sich voraussichtlich das nächste Hochdruckgebiet auf, dass bis zum kommenden Wochenende bestehen bleibt und die eingeflossenen kühlen Luftmassen allmählich wieder erwärmt.

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Das Wetter auf dem Berg

Die ersten 11 Septembertage brachten auf dem Kahlen Asten eine Sonnenscheindauer von rund 110 Stunden, also im Schnitt rund 10 Stunden pro Tag, gegenüber 137 Stunden im gesamten August. In den kommenden Tagen muss die Sonnenscheindauer allerdings etwas kleinere Brötchen backen, denn wir erleben einen spürbaren Wetterumschwung, der sich am Dienstag mit mehr Wolken und im Tagesverlauf auch mit ersten Schauern und Gewittern bemerkbar macht. Die Temperaturen sind mit 21 bis 23 Grad zwar etwas kühler als zuletzt, durch die höhere Luftfeuchtigkeit fühlt es sich aber recht schwül an. Am Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch muss man dann sogar mit kräftigem Regen und vereinzelten Gewittern rechnen. Auch am Mittwoch ist es längere Zeit bewölkt und es muss zeitweise mit Regen gerechnet werden, erst gegen Abend lockern die Wolken etwas auf und der Niederschlag lässt nach. In der Nacht zum Donnerstag bildet sich teilweise Nebel, dazu ist es frisch mit Tiefstwerten nur wenig über 5 Grad. Tagsüber wechseln sich Sonne und Wolken bei Temperaturen bis 15 Grad ab. Die Luft ist sehr angenehm, Schauer und Gewitter sind nicht mehr zu erwarten.

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Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Sieben Sommertage reihten sich zuletzt rund um Marsberg aneinander, für einen September eine nicht unerhebliche Anzahl. Blickt man nun etwas weiter in die Zukunft, so zeichnet sich zum heutigen Stand kein markanter Wetterumschwung in Richtung Herbst ab. Die Temperaturen bleiben auch bei der nun anstehenden Wetterumstellung zur Wochenmitte auf einem eher spätsommerlichen Niveau. Die einzige Ausnahme bildet der Mittwoch, an dem eine Kaltfront Medebach, Hallenberg und Marsberg überquert und die Temperaturen am Nachmittag kurzzeitig unter 20 Grad drückt. Zuvor gab es am Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch einige kräftige Schauer und Gewitter, die sich in der noch schwülwarmen Luft bildeten. Letztmals stiegen die Temperaturen entlang der Flüsse auf knapp über 25 Grad. Die Regenfront am Mittwoch hält voraussichtlich bis zum späten Nachmittag an, danach lockern die Wolken von Nordwesten her zeitweise wieder auf und es fallen kaum noch Schauer. In der Nacht zum Donnerstag bildet sich häufiger Nebel, die Temperaturen kühlen auf deutlich unter 10 Grad ab. Tagsüber zeigt sich zeitweise die Sonne, es bleibt trocken und die Temperaturen steigen auf knapp 20 Grad.

Das Wetter für den Nordkreis

Viele von uns, auch rund um Olsberg und Brilon, haben nach dem eher verregneten August sicherlich die nun zu Ende gehende Spätsommerphase genossen. Gerade die Verantwortlichen in Olsberg waren froh, dass das Kreisschützenfest am vergangenen Wochenende bei strahlendem Sonnenschein über die Bühne ging. Nachdem der 1. September ein Regentag war, folgt nun am Dienstag erst der zweite Tag mit Niederschlägen: Die erste Tageshälfte ist noch trocken und die Sonne zeigt sich zeitweise, am Nachmittag bilden sich in schwülwarmer Luft die ersten Schauer und einzelne Gewitter, zumindest örtlich ist dabei auch Starkregen möglich. Am Abend und in der Nacht zum Donnerstag überquert dann eine richtige Kaltfront die Briloner Hochfläche und das Ruhrtal. Sie bringt teils kräftige Niederschläge und bis zum Morgen eine Abkühlung auf unter 15 Grad, tagsüber steigen die Temperaturen nur langsam an, auch am Nachmittag werden maximal bis 18 Grad gemessen. Dazu kann es immer wieder regnen, wobei die Niederschläge im Laufe des Tages nachlassen. In der Nacht zum Freitag lockern die Wolken zunehmend auf, in der feuchtkühlen Luft bildet sich aber teils dichter Nebel. Tagsüber löst sich dieser zögerlich auf und die Sonne scheint bei angenehmen Temperaturen. Dazu weht ein frischer Wind aus westlichen Richtungen.

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Trend: Zwar ist der Spätsommer Mitte der Woche vorbei, die Sonne sollte sich aber bald wieder durchsetzen. Bis zum kommenden Wochenende ist es überwiegend freundlich, die Tagestemperaturen steigen langsam auf 18 bis 25 Grad, die Nächte sind aber kühl und teilweise neblig.