Winterberg. Der Willinger Unternehmer Gert Göbel eröffnet in Winterberg ein neues Hotel und ein Restaurant. Sie richten sich an Familien und Aktivurlauber.
Der Willinger Unternehmer und Vollbluthotelier Gert Göbel ist mächtig stolz auf sein neues Projekt. Bereits seit dem ersten Weihnachtstag schlafen die ersten Gäste im neuen Lodge Hotel Winterberg am Waltenberg. 42 moderne Zimmer, ausgestattet mit natürlichen Materialien in dezenten Farben, stehen den Urlaubern jetzt zur Verfügung. Die Bauarbeiten konnten nach zwölf Monaten an Heiligabend im vergangenen Jahr abgeschlossen werden - pünktlich zur geplanten Eröffnung.
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Zwölf Jahre Erfahrung
Mit Hochdruck hätten in den vergangenen Wochen oftmals 20 bis 30 Handwerker gleichzeitig in dem Neubau gearbeitet. Alle Aufträge seien an heimische Unternehmen vergeben worden, mit denen seit Jahren ein gutes partnerschaftliches Verhältnis bestehe. Laut Göbel seien für ihn insbesondere kurze Wege sowie schnelle und zuverlässige Umsetzung das A und O bei der Auftragsvergabe. Das Investitionsvolumen belaufe sich auf insgesamt 3,3 Millionen Euro. Das seien zehn Prozent mehr als geplant. Die zusätzlichen Kosten seien durch die höheren Preise für Baumaterialien und Energie verursacht worden.
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Das Göbel erneut in Winterberg investiert, hat einen Grund: Der Erfolg des Restaurants „Dorf Alm“. Die zwölfjährige Erfahrung mit dem Restaurant gleich nebenan habe ihn dazu bewegt, das Hotel mit einem weiteren Gastronomieangebot in Winterberg zu bauen, sagt der Unternehmer. Winterberg habe sich als zukunftsträchtiger, guter und Ganzjahres-Standort entwickelt und bewährt. Bislang sei nämlich hier das Angebot an Hotels und Gastronomien überschaubar, sagt er im WP-Gespräch. Dabei wiesen Analysen darauf hin, das im Wintersportort das Potenzial für Investoren und Betreiber groß sei.
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Acht neue Arbeitsplätze sollen in der Zukunft im Bereich Hotelempfang, Housekeeping, Service und Küche entstehen. Aktuell ist ein Teil der Positionen neu besetzt. Bis die restlichen Stellen abgedeckt seien, helfen Kollegen aus den Betrieben der Göbel Hotels und der Dorf Alm in Willingen. Göbel zeigt sich zuversichtlich, weitere Fachkräfte zu finden, da er seit Jahren mit verschiedenen Agenturen im Ausland zusammenarbeiten würde. Für ihn sei es besonders wichtig gewesen, das bestehende Gebäude am „beliebten Waltenberg“ zu erhalten und zu integrieren. „Es ist besonders der Mittelstand, der die tragende Säule in der Hotel- und Gastronomiebranche bildet“, sagt er.
Betriebsleiter mit Erfahrung
Vor zwölf Jahren hatte Göbel, gemeinsam mit den Gesellschaftern der Dorf Alm Winterberg, das Gebäude erworben und nach einem Umbau das Hotel mit elf Zimmern an einen Pächter vermietet. Jetzt feierte der Neubau als Lodge Hotel Winterberg seine Eröffnung. „Es richtet sich an Aktivurlauber und Familien, die zur Zielgruppe des Winterberger Tourismus zählen“, berichtet Göbel. Das Konzept ist klar: Es richtet sich an Aktivurlauber und Familien, die zur vornehmlichen Zielgruppe des Winterberger Tourismus zählen würden, sagt er. Dafür bietet das runderneuerte Hotel dann einen großen Abstell- und Trockenraum für Bikes, Skier und andere Sportgeräte. Außerdem gibt es einen Saunabereich im Untergeschoss. Außerdem bietet das Hotel acht barrierefreie und ein behindertengerechtes Zimmer gibt. Der Bau ist von Architekt Johann Theo Kompernass aus Brilon umgesetzt worden.
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Betriebsleiter Marvin Ansperger, der als langjähriger Mitarbeiter in der Dorf Alm zahlreiche Erfahrungen gesammelt hat, freut sich über den sehr guten Start seit Weihnachten. Jetzt dürfte es aber noch mal schneien, sodass man bis März mit guten Zahlen rechnen können, hofft er. Die Zimmerpreise sind ab 45 Euro pro Person und Nacht im Doppelzimmer für die Übernachtung zu buchen; variieren aber nach Saison und Auslastung. Das Frühstück kann für den Hotelgast direkt dazu gebucht werden.
Attraktive Gerichte
Im Erdgeschoss des Lodge Hotels hat außerdem mit der Markt Alm eine neue Gastronomie, die unter der Regie der großen Schwester der Dorf Alm Winterberg läuft, aufgemacht. Morgens wird hier täglich ein reichhaltiges Frühstücksbuffet von 7.30 bis 11.30 Uhr für Hotelgäste sowie für Besucher und Einheimische angeboten. Kostenpunkt: 15 Euro inklusive Heißgetränken. Darüber hinaus ist das Konzept der gemütlichen und in urigem Holz und hochwertigen Naturmaterialien ausgestatteten Markt Alm als Selbstbedienungsrestaurant ausgerichtet.
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Die Gäste sollen mit „kleinen und preislich attraktive Gerichte um die zehn Euro“ angelockt werden. Diese können zusammen mit einem großen Getränkeangebot direkt an der Theke bestellt und an den Tischen verzehrt werden. „Wir wollen uns damit bewusst von dem kulinarischen Angebot unserer Dorf Alm nebenan abheben“, so Gert Göbel. Neben Bowls, Rösti, Rindergulasch, hausgemachten Frikadellen, Pasta, Pizza bereichert auch eine Kuchenauswahl das Speisenangebot. Die Öffnungszeiten gehen bis 23 Uhr – mit Montag und Dienstag als Ruhetage. Das Frühstücksbuffet gibt es täglich.