Brilon. Der Touch-Tomorrow-Truck hält am Gymnasium Petrinum in Brilon. Dann können sich Schüler mit Zukunftsthemen wie Virtual Reality auseinandersetzen.

Der Touch-Tomorrow-Truck ist vom 15. bis 22. August zu Gast am Gymnasium Petrinum. Seine Zielsetzung: Schülerinnen und Schüler durch das Erleben und Ausprobieren von Zukunftstechnologien für Bildungs- und Berufswege im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu gewinnen.

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Das Projekt wird gefördert durch die Regionaldirektionen NRW, Hessen und Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit. Stiftung und Regionaldirektionen arbeiten Hand in Hand, um Jugendlichen bestmögliche Berufsorientierung zu bieten und dem wachsenden MINT-Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Neue Perspektiven im MINT-Bereich für Schüler in Brilon

Der Touch-Tomorrow-Truck ist konzipiert für die 8. und 11. Klasse. Moderiert wird der Besuch von vier „MINT-Coaches“ (speziell geschulte Naturwissenschaftler), die mit den Schülerinnen und Schülern einen Dialog auf Augenhöhe führen. Dabei wird niemand zu MINT überredet. Touch-Tomorrow ist ein Informations- und Interaktionsangebot, das auch sprachlich oder gesellschaftswissenschaftlich interessierte Schüler ansprechen soll und ihnen neue Perspektiven eröffnen kann.

Der Touch Tomorrow Truck kommt ans Gymnasium Petrinum nach Brilon. Dort können sich Schülerinnen und Schüler mit Technik auseinandersetzen.
Der Touch Tomorrow Truck kommt ans Gymnasium Petrinum nach Brilon. Dort können sich Schülerinnen und Schüler mit Technik auseinandersetzen. © Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Kleingruppen rotierend an verschiedenen Zukunfts-Themenstationen aus Naturwissenschaft und Technik. Diese reichen von Virtual und Augmented Reality Learning über Robotik bis hin zu Gedankensteuerung. Durch die dialog- und diskursorientierte Vermittlung erhalten die Jugendlichen ein individuelles Verständnis dafür, dass MINT-Bildung eine wesentliche Grundlage der heutigen, aber vor allem der in Zukunft weiter digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt ist. Der große Vorteil für Schulen: Ein außerschulischer Lernort auf dem eigenen Schulhof.

Begeisterung für MINT-Themen aufbauen

Marco Alfter, Geschäftsführer Dr. Hans Riegel-Stiftung: „Der TouchTomorrow-Truck weist eine zentrale Innovation auf: Wir vermitteln nicht nur einmalig naturwissenschaftlich-technische Inhalte und Zukunftsthemen, sondern stellen diese in einen konkreten, langfristig angelegten Kontext zu Ausbildungs- und Berufsperspektiven. Die Begeisterung und das Interesse für MINT-Themen sind das Fundament für eine intensive, anhaltende Beschäftigung in diesem Feld – etwa in der Wahl der Leistungskurse oder für die Ausbildungswege nach der Schule. Wir freuen uns sehr über die enge Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit, die das Projekt über drei Regionaldirektionen fördert. Die Experten der lokalen Arbeitsagenturen knüpfen mit ihrer Berufsberatung nahtlos an die Zukunftsimpulse von Touch-Tomorrow an und sind damit eine echte Bereicherung für das Konzept.“

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Es sei wichtig, dass es nicht beim einmaligen WOW-Effekt des Trucks bleibe, sondern dass interessierte Jugendliche am Projekt dranbleiben, so Alfter. Deshalb erhalten die Schüler ein RFID-Speichermedium, mit dem sie alle Infos sammeln und zu Hause wieder abrufen und vertiefen können. „Auch hier arbeiten wir vernetzt mit den zahlreichen Angeboten der BA“, sagt Marco Alfter.

Mehr Informationen zu dem Projekt Touch-Tomorrow-Truck gibt es auf der Internetseite unter: www.touchtomorrow.de.