Hochsauerlandkreis. Die Inzidenzwerte im Hochsauerlandkreis sinken weiterhin und die Omikron-Welle ist gebrochen. Der Kreis wagt einen vorsichtigen Blick nach vorne.
Die 7-Tage-Inzidenz sinkt im Hochsauerlandkreis weiter und beträgt mit Stand von Freitag, 18. Februar, 0 Uhr 1599,4. Der HSK wies deutschlandweit eine Zeit lang den dritthöchsten Wert auf. Das ist mittlerweile Vergangenheit. Für Martin Reuther, Pressesprecher des Hochsauerlandkreises, keine Überraschung.
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„Wie zu erwarten war, sinkt der Inzidenzwert weiter und die Omikron-Welle ist gebrochen.“ Der HSK blickt schon lange gerne auch auf andere Kreise, um zu sehen, wie sich die Coronalage dort entwickelt. Manche von ihnen waren im Infektionsgeschehen circa zwei Wochen weiter als der HSK, so dass absehbar war, was auch im Sauerland passieren könnte. „Dort gingen die Zahlen auch runter und ich denke, das geht auch so weiter. Es dürfte keine Besonderheiten geben“, so Reuther weiter mit Blick auf die Omikron-Welle.
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Er glaubt nicht, dass der eingeschränkte Zugang zu PCR-Tests einen großen Einfluss auf die sinkende Inzidenz hat. Mittlerweile ist ein positiver Schnelltest notwendig, um Anspruch auf einen PCR-Test zu haben. Ein roter Alarm in der Corona-Warn-App reicht beispielsweise nicht mehr aus. Gleichwohl sagt Reuther aber auch, dass es grundsätzlich mehr positive Fälle gibt, wenn mehr getestet wird.
HSK orientiert sich nicht an Inzidenzwerten
Aber an den Inzidenzwerten orientiere sich das heimische Gesundheitsamt nicht mehr. Wichtige Indikatoren sind laut des Pressesprechers die Situationen in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen sowie den Rettungsdiensten und der Infrastruktur. Dort gibt es derzeit keinerlei Probleme.
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Eine Prognose wagt Reuther nicht abzugeben, er geht aber davon aus, dass die Zahlen langsam weiter heruntergehen und nicht erneut so schlagartig ansteigen werden. Das war zu Beginn derOmikron-Welle der Fall, weil viele Altfälle übrig geblieben waren, die der HSK nach und nach abarbeiten musste.