Marsberg. Nach einem Brand in der LWL-Klinik in Marsberg versiegelte die Polizei die Räume. Der Brandsachermittler war vor Ort und hat einen Verdacht.
Am vergangenen Montag rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der LWL-Klinik in Marsberg aus. Die Polizei versiegelte die Räumlichkeiten, nachdem das Feuer gelöscht war, um Ermittlungen zur Ursache anstellen zu können. Ein Brandsachermittler nahm die Szenerie in Augenschein. Volker Stracke, Pressesprecher der Polizei im Hochsauerlandkreis, gibt ein Zwischenfazit.
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„Die Polizei ermittelt noch weiter. Derzeit ist es möglich, dass die Abfalltonne im Toilettenbereich fahrlässig in Brand gesetzt wurde oder vorsätzlich.“
Brandeinsatz in Marsberg größer als vorher angenommen
In der Nacht zu Montag wurden die Feuerwehrleute aus Marsberg zur LWL-Klinik gerufen. In einer Mittelung der Leitstelle hieß es, dass ein Abfallkorb im Freien brennt. Entsprechend fuhren die Helfer zunächst auch nur mit einem Fahrzeug hin. Doch wie Pressesprecher Frank Steker sagt, war die Meldung so nicht ganz korrekt. „Es zeigte sich, dass der Abfallkorb gar nicht im Freien stand, sondern sich im Gebäude auf einer Station befand, die schon verqualmt war.“
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Sofort wurden noch mehr Feuerwehrleute zur Unterstützung angefordert. Vier Fahrzeuge und 25 Feuerwehrleute waren kurzerhand an der LWL-Klinik. Zwar konnte der Brand bereits bei ersten Löschversuchen durch das Personal erfolgreich gelöscht werden, aber auf der Station befanden sich noch 16 Personen, die evakuiert werden mussten. Umfangreiche Lüftungen waren notwendig, um eine Rückkehr in die Räumlichkeiten zu ermöglichen.
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Wie die Polizei mitteilte sind insgesamt vier Personen verletzt worden, die in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden mussten. Sechs weitere Personen wurden zur Untersuchung in Krankenhäuser eingeliefert. Durch den Brand entstand im Bereich der Toilette geringer Gebäudeschaden.