Brilon. Macht der Weiterbau B7n die Verlegung der Gedenkstätte e an das Gefangenensammellager in den Aawiesen bei Brilon erforderlich?
Um die Gedenkstätte an das Kriegsgefangenenlager in den Aawiesen bei Brilon kümmern sich seit 2010 die Freunde der Keffelke-Kapelle. Jetzt unternahmen Wolfgang Bathen, Robert Becker, Franz-J. Mengeringhausen und Volker Elias wieder einen ihrer umfangreichen Arbeitseinsätze. 55.000 deutsche Soldaten waren dort im Frühjahr 1945 vier Wochen unter freiem Himmel unter US-Aufsicht eingepfercht.
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Mit etwas Sorge blicken die Freunde auf die B7n. Je nachdem, für welche Trasse sich Planer und Politik letztendlich entscheiden, müsste die Gedenkstätte verlegt werden. Dafür, sagt Volker Elias, brauche man eigentlich nur ein 20 bis 30 qm großes Grundstück.
Gespräche über B7n-Trassenführung laufen im Hintergrund weiter
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Am Mittwoch Nachmittag übrigens fand in Brilon ein „Rathausgespräch“ zwischen Straßen NRW und Vertretern der Verwaltung und der Fraktionen statt. Dabei ging es u.a. um die weitere Öffentlichkeits- und Bürgerbeteiligung im Rahmen des Trassenauswahlverfahrens.