Brilon. Die Stadt Brilon soll sich bei der dritten Staffel „Smart Cities“ bewerben. Was es damit auf sich hat und wieso ein erster Vorstoß scheiterte.
Die Uhr tickt: Noch bis zum 14. März können sich Städte und Gemeinden um die dritte „Smart Cities“-Staffel bewerben – und Brilon sollte diesmal dabei sein. Einen entsprechenden Antrag hat die CDU-Fraktion gestellt, und das zum zweiten Mal. Einen ersten Vorstoß hatte die Union bereits Anfang vergangenen Jahres im Rahmen der zweiten „Smart Cities“-Förderrunde unternommen.
Der Schul-Check für den Altkreis Brilon
Die Schulen in der Übersicht
Sekundarschule Olsberg-Bestwig
Gymnasium Petrinum Brilon
Marienschule Brilon
Heinrich-Lübke-Sekundarschule Brilon
Carolus-Magnus-Gymnasium Marsberg
Sekundarschule Marsberg
Sekundarschule Medebach-Winterberg
Gymnasium Winterberg
Damals, so Fraktionssprecher Eberhard Fisch, habe sich die Verwaltung nicht in der Lage gesehen, wegen des zeitlichen Aufwandes eine Bewerbung auszuarbeiten. Der Startschuss zur dritten Bewerbungsrunde ist bereits Mitte Dezember gefallen.
300 Millionen Euro zur Verfügung
Das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat stellt für das Programm in diesem Jahr 300 Millionen Euro zur Verfügung. Die ausgesuchten Modellprojekte sollen als nachahmenswerte Beispiele für den strategischen Umgang mit den Möglichkeiten und Herausforderungen für Stadtentwicklung durch Digitalisierung dienen. Die erste Staffel umfasste 13 Modellprojekte, die zweite 32.
Die CDU, so Fisch, verfolge nachhaltig das Ziel, Brilon effizienter, technologisch fortschrittlicher, ökologischer und sozial inklusiver zu gestalten: „Hier muss die Verwaltung endlich den Einstieg finden, der mit einer Förderung deutlich erleichtert werden kann.“
Auch interessant
Ein Einstieg könnte zum Beispiel durch eine umfassende Brilon-App erfolgen mit der gemeinsam mit Prima-Brilon ein Online-Marktplatz entwickelt werden könnte, um die Innenstadt und das Angebot mit ihren Geschäften, ihrer Gastronomie und ihren touristischen Einrichtungen dort präsentieren zu können.
Digitaler Arbeitsmarkt in Brilon
Weiter denkbar sind ein digitaler Arbeits- und Wohnungsmarkt, ein Bürgerdialog mit Verwaltung und Politik und vieles mehr. Die Einsatzmöglichkeiten seien, so Fisch, nahezu unbegrenzt. Falls Brilon bei der dritten Runde nicht zum Zuge kommen sollte, müsse eben in der vierten ein erneuter Anlauf unternommen werden. Fisch: „Wichtig ist, dass Brilon diese Entwicklung nicht verschläft.“