BVB-Fan Andreas Kreuzer zeigt sein Reitsporttalent bei der Champions Trophy
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Warstein. . Rheinische Frohnatur, BVB-Fan und ein passionierter Reiter: Andreas Kreuzer ist eines der größten deutschen Reitsporttalente. Sein Ziel sind gute Platzierungen bei der Warsteiner Champions Trophy. Und: Viel Erfahrung kann der 22-Jährige im renommierten Hallenreitturnier sammeln.
Andreas Kreuzer als „rheinische Frohnatur“ zu umschreiben, ist keineswegs zu weit gegriffen. Denn die lockere und sympathische Art kommt im Dialog mit dem 22-jährigen Springreiter, der derzeit zu einem der größten Talente in der Deutschen Springreiter-Szene avanciert, unmittelbar zum Vorschein.
Obwohl Andreas Kreuzer dem Perspektivkader von Disziplin-Übungsleiter Heinrich-Hermann Engemann angehört und aktuell auch als Bereiter bei Bundestrainer Otto Becker tätig ist, hat der hoch professionelle Karriere-Rahmen nicht dazu geführt, dass sich anfängliche Starallüren bei ihm entwickeln.
Bodenständigkeit und Trainingsfleiß zeichnen Andreas Kreuzer aus und sind die Basis für seine grandiosen Erfolge, die er vor allem in jüngster Vergangenheit errungen hat.
Junioren-Europameister 2010 mit Wunderpferd Chacco Blue
Seine „bessere Hälfte“, wie Andreas Kreuzer heute noch betont, war letztlich der Garant für die errungenen Triumphe. Chacco Blue hieß das Wunderpferd, mit dem Kreuzer einen Fuß in die Tür der ganz großen Reiter Deutschlands setzte und kurzerhand für Schlagzeilen sorgte. Im Jahr 2010 holte er sich bei der Junioren-Europameisterschaft Gold, bevor er im Jahr darauf beim Großen Preis von Aachen brillierte und mit dem Mecklenburgischen „Super-Hengst“ den dritten Platz erreichte.
Warsteiner Champions Trophy - der 2. Tag
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Diese Sternstunden wird Andreas Kreuzer nie vergessen. Ebenso in bester Erinnerung bleibt der vierbeinige Star „Chacco Blue“, der im Juni des Vorjahres an den Folgen einer Borreliose-Infektion verstarb. „Er fehlt mir sehr. Es war ein einzigartiges Pferd, dass ich nicht vergessen werde“, erinnert sich Kreuzer, der – bei aller Wertschätzung seines zeitweiligen treuen Gefährten – auch weiß, dass in dem schnelllebigen Reit-Geschäft, kein langes Nachtrauern möglich ist.
Ziel von Kreuzer ist der Sprung in den Championats-A-Kader
„Es muss weitergehen“, betont der 22-Jährige, gebürtige Marienfelder. Nur mit einem adäquaten Pferd, lässt sich sein größter Wunsch in naher Zukunft auch realisieren. Denn das Ziel von Kreuzer ist und bleibt: „Der Sprung in den A- bzw. Championats-Kader“. B-Kader-Erfahrung und den weiterhin geforderten Biss in Form von 100 Prozent Leidenschaft, bringt der junge Bursche jedenfalls mit. Jetzt muss sich Andreas Kreuzer „nur“ noch gegen seine derzeitigen fünf Mitstreiter aus dem Perspektivkader David Will, Jan Wernke, Jörg Oppermann, Kathrin Eckermann und Patrick Stühlmeier durchsetzen.
Auftakt zur 13. Warsteiner Champions Trophy
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Die Chancen, dass er es schaffen kann, stehen nicht schlecht. Einmal mehr auf sich aufmerksam machen könnte der 22-Jährige sicherlich durch einen Titelgewinn bei der Warsteiner Champions Trophy. Mit der 10-jährigen belgischen Stute „Dakata“ möchte Andreas Kreuzer seine dritte WCT-Teilnahme zu einem Erfolg machen und reiht sich für morgen Abend in die Gruppe der Titelaspiranten ein. „Ich möchte angreifen und den Großen Preis gewinnen“, kündigt er selbstbewusst an.
Neben dem Reitsport schlägt das Herz für den BVB
Als Glücksbringer soll, wie so oft bei seinen Turnier-Auftritten, ein schwarz-gelber Fußballfan-Artikel dienen. Denn neben dem Reitsport schlägt Kreuzers Herz für Fußball – ganz besonders für Borussia Dortmund. „Das ist mein Verein. Trikot, Schal, Teddybär oder ähnliches sind immer meine treuen Begleiter“, erzählt er schmunzelnd. Dass er im Falle eines Sieges im Großen Preis der WCT mit wedelndem BVB-Schal seine anschließende Ehrenrunde dreht, ist daher nicht ausgeschlossen.
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