Menden. „Das Training hat richtig etwas mit Fußball zu tun“, sagt Kai Murawski, Jugendleiter des BSV Menden. Diese Dinge sind in der D-Jugend elementar.
Nachdem Kai Murawski, Jugendleiter des BSV Menden in den vergangenen Wochen das Konzept im Jugendfußballfür die G-,F- und E-Jahrgänge vorgestellt hat, geht es nun mit der D-Jugend weiter. Dass alle Altersklassen aufeinander aufbauen, hat der Funktionär von Beginn an deutlich gemacht, ist aber auch einleuchtend. Die D-Jugend ist der sogenannte U13-Jahrgang.
Erster Kontakt mit Abseitsregel
„In dem Alter kann man sagen, dass wir dort Fußballtraining haben, was wirklich richtig etwas mit Fußball zu tun hat“, erklärt Murawski. Das unterscheide sich dann auch noch einmal von der E-Jugend des BSV Menden. Vor allem, weil die D-Jugend des BSV Menden auch in der Bezirksliga spielt. „Da erwarte ich natürlich, dass die Kinder bereits im E-Jugend-Altjahrgang darauf hingewiesen und vorbereitet werden, dass sie in der D-Jugend dann auch mit Abseits spielen“, weiß Murawski wie wichtig dieser Schritt in der gesamten Entwicklung ist.
Dementsprechend steigen da auch die Ansprüche an das Training. Da gibt es dann Übungen mit Lauffinten, Spielen mit Passen oder vernünftige Einwürfe rücken in den Fokus. „Das ist dann die Vorstufe zum dem Alter, wo ich sage, dass da der Fußball so richtig los geht. In der Bezirksliga spielen wir ja dann auch gegen Mannschaften aus Hamm, wir fahren in der D-Jugend auch bis nach Siegen oder Lüdenscheid. Gerade in der D1 im Altjahrgang fängt dann auch langsam der Leistungssport an. Du siehst, dass die Kinder sich anstrengen, denn es ist etwas besonderes in der D1 zu spielen und keiner möchte in die D2 herunterrutschen“, erklärt Murawski.
Leistungsgedanke ändert sich
Der BSV-Jugendleiter betont, dass sich in der D-Jugend auch die Wahrnehmung und die Einstellung zum Sport geändert hat. „Die Jungs wissen dann auch, dass es um Meisterschaften oder Abstiege geht. Die Mannschaften die Meister werden, freuen sich und feiern ihren Triumph. Umgekehrt kommt es auch häufig, dass die Kinder, wenn sie einen Abstieg realisiert haben auf dem Rasen sitzen oder liegen und weinen. Das gehört dann auch einfach dazu. Wenn ich jetzt Trainer einer D-Jugend wäre und mir ein Jugendlicher sagt, er weiß gar nicht, warum er hier mitmacht, muss mir klar sein, dass er wohl in der D2 besser aufgehoben ist.“